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Wird Jordanien Teil der Trumpschen Friedensinitiative?

Jordaniens neuer Premierminister Bisher Khasawneh wird vereidigt
Jordaniens neuer Premierminister Bisher Khasawneh wird vereidigt (Quelle: Embassy of the Hashemite Kingdom of Jordan, Washington, D.C.)

Der neue Premierminister Jordaniens steht dem US-Beauftragten Jared Kushner nahe und pflegt enge Kontakte zu Saudi-Arabiens Kronprinz Mohammed bin Salman.

Pinhas Inbari, JCPA

Am 12. Oktober 2020 wurde in Jordanien eine neue Regierung vereidigt, und die Bedeutung dieses Regierungswechsels verdient Aufmerksamkeit. Der neue Premierminister Bisher Khasawneh, der zuletzt politischer Berater von König Abdullah war, hat Berichten zufolge in den letzten sechs Monaten ausführliche Gespräche mit dem saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman geführt, und auch ein Treffen mit dem Kronprinzen von Abu Dhabi war angesetzt.

Darüber hinaus wurde auch berichtet, dass er eine sehr enge Verbindung zu Jared Kushner, dem Architekten des Nahost-Friedensplans von Präsident Trump, sowie besondere Verbindungen zum ägyptischen Präsidenten al-Sisi hat.

Die Schlussfolgerung: Die neue Regierung könnte zu einem integralen Bestandteil der Trump-Friedensinitiative werden. Bisher stand Jordanien dem Trump-Plan nur widerstrebend oder sogar feindlich gegenüber und bemühte sich um eine Verbesserung seiner Beziehungen zur Palästinensischen Autonomiebehörde, wobei der Schwerpunkt auf der Koordinierung mit den Palästinensern in Fragen im Zusammenhang mit [den heiligen Stätten in] Jerusalem lag.

(Aus dem Artikel „Jordan’s New Government Indicates a Change in Emphasis“, der bei JCPA erschienen ist. Übersetzung von Alexander Gruber.)

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