Eine von Djalali im Gefängnis verfasste Stellungnahme, die eine dem Forscher nahestende Person in Umlauf gebracht haben soll, zeichnet jedoch ein anderes Bild: 2014 sollen iranische Militärs den Forscher gebeten haben, europäische Länder auszuspionieren, berichtet Nature. Besonders sollen sie Infrastruktur und Einrichtungen zur Terrorbekämpfung interessiert haben. Er habe abgelehnt. Das werde ihm nun zum Verhängnis. Djalali ist kein Einzelfall: Schon zuvor wurden iranische Forscher inhaftiert, weil sie sich geweigert hatten, Kollegen in Europa zu bespitzeln.“ (Bericht in der Presse: „Iran verurteilt Forscher wegen Spionage zu Tode“)
