„Beide Parteien [AfD und FPÖ] stehen der Einwanderung aus islamisch dominierten Ländern ablehnend gegenüber. Doch ihr Verhältnis zum Islam ist bei weitem nicht so eindeutig, wie häufig suggeriert wird. Oft kombinieren diese Parteien Ressentiments gegenüber in Europa lebenden Muslimen und Musliminnen mit einer gewissen Ehrbekundung für den Islam oder den ‚islamischen Raum‘, der gerade von den theoretischen Vordenkern der Neuen Rechten stets auch als potentieller Bündnispartner im Kampf gegen den westlichen Liberalismus ins Spiel gebracht wird. Dementsprechend sollte man bei der Kritik an diesen Parteien auch nicht auf einen Kampfbegriff wie ‚Islamophobie‘ zurückgreifen, der letztlich jegliche Kritik sowohl am Islamismus als auch am orthodox-konservativen Mainstream-Islam fatalerweise unter Rassismusverdacht stellt – und es so Parteien wie der AfD und der FPÖ erst ermöglicht, sich als mutige Tabubrecher zu inszenieren.“ (Stephan Grigat im Interview mit dem uni:view Magazin: „Buchtipp des Monats von Stephan Grigat“)
Wie halten AfD und FPÖ es mit dem Islam?
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