„Vielleicht sollte das Amt einfach mal in Ramallah nachfragen“, meinte der Journalist Markus Pohl. Gerade eben hatte eine Sprecherin des deutschen Auswärtigen Amtes erklärt, ihr Haus wisse nichts darüber, dass deutsche Finanzhilfen an die Familien palästinensischer Terroristen flössen. Pohl wusste es besser, denn er hat sich angesehen, worüber Mena Watch bereits Anfang Juni berichtet hat: wie europäische Steuergelder palästinensischen Terroristen und deren Angehören zugutekommen. Die Kontraste-Moderatorin wollte es sich zwar nicht nehmen lassen, wenigstens im Vorspann den obligatorischen Seitenhieb auf israelische Siedlungen anzubringen (deren „Aufrüstung“ mit Sicherheitsmaßnahmen lasse ein „Anheizen des Konflikts“ befürchten), und Pohl fühlte sich bemüßigt, Palestinian Media Watch als „rechtsgerichtete israelische NGO“ zu bezeichnen – derartige Charakterisierungen finden so gut wie nie Anwendung, wenn es um palästinensische Interviewpartner oder Organisationen geht. Abgesehen davon beschreibt Pohl aber recht ansehnlich einen fortdauernden Skandal:

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