Das Problem dabei ist nur, dass Barghouti Angriffe auf Zivilisten befürwortet hat. Dass wissen wir, weil er selbst es explizit öffentlich zugegeben hat. Zudem hat er seinen Überzeugungen Taten folgen lassen. Vor seiner Verhaftung 2002 führte er Tanzim und die al-Aqsa Märtyrerbrigade, terroristische Organisationen, die für den Tod Dutzender israelischer Zivilisten beiderseits der Grünen Linie verantwortlich sind. Haaretz stellte 2012 knapp fest: ‚Es besteht kein Zweifel, dass er die Gewaltanwendung befürwortet und gefördert hat.’ Im Juli 2016 berichtete die Zeitung, Barghouti habe im Verlauf der zweiten Intifada erklärt: ‚Die Ära, in der nur wir die Opfer stellen, ist vorbei. Wir müssen uns rächen. Wir müssen Israelis töten. Ja. Wir haben Kugeln. Wie haben Gewehre, und wir werden sie gegen die Besatzer richten.’ Zudem habe er vorausgesagt, die zweite Intifada werde ‚die letzte Runde der Gewalt sein, weil die Palästinenser spüren, dass sie durch die Angriffe ihre Selbstachtung wiederhergestellt haben.’“ (Dexter Van Zile: „The Myth of the Palestinian Mandela“)
