Von Florian Markl
In der Film-Besprechung im Standard ist dagegen zu lesen: „Nur einmal scheint tatsächlich die Realität einzubrechen, im Gesicht eines kleinen Jungen, der von seinem Schulweg erzählt und dabei vom Krieg überrascht wurde.“ „Die Realität“ in Israel – für den Standard ist das einzig und allein der Krieg. Dass Pfeifenbergers Film sich genau gegen einen derartig verengten Blick wendet, kümmert den Standard nicht weiter. Wenn die Protagonisten des Filmes die Wichtigkeit von Bildung betonen, so mag das „Charme“ haben, wirkt aber doch „manchmal gestellt“ – klar, denn es entspricht nicht dem, was der Standard für „die Realität“ in Israel hält.