„Seit der amerikanische Präsident Barack Obama dem syrischen Diktator Baschar al Assad damit drohte, der neuerliche Einsatz von Giftgas käme dem Überschreiten einer roten Linie gleich, und dann nichts, wirklich nichts tat, als Assad wieder Gas einsetzte, weiß Obamas Gegenüber in Moskau, dass die russische Luftwaffe in Syrien bomben kann, wie sie will – es wird nichts passieren. So gehen die Geschichten eben weiter, wenn folgenlose Worte auf eine Folge von Taten treffen. Putin muss keine Wahlen fürchten. Er sorgt schon vorher dafür, dass nichts schiefgeht. Obama aber hat Angst vor der amerikanischen Öffentlichkeit, für die Syrien in jeder Beziehung weit weg ist.“
(Gerd Appenzeller: „Steinmeier in Russland Macht macht, was sie will“)