“Faktisch hat [die Holocaust-Überlebende, Anm.] Ruth Klüger eine historische Verbindung zwischen den in Deutschland verfolgten und aus Deutschland vertriebenen Juden und den heute nach Deutschland strömenden Flüchtlingen gezogen. Ja, Deutschland hat aus seiner Geschichte gelernt. Und indem die Kanzlerin mit einer schlichten und zugleich heroischen Geste die Grenzen aufmachte, beglich sie quasi eine alte Schuld. Sie machte an den Schutzsuchenden wieder gut, was ein früherer Kanzler an den Juden verbrochen hatte. Angela Merkel hat Deutschland entschuldet. Und eine Überlebende des Holocaust bescheinigte ihr, das Richtige getan zu haben. Nicht im Feuilleton der Zeit oder auf Arte, sondern im Herzen der Republik, im Deutschen Bundestag. Wenn Angela Merkel für ihr Tun und Treiben jemals ein wasserdichtes moralisches Alibi brauchte, sie hat es am 27. Januar 2016, dem 71. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz, bekommen.” (weiter hier)
Warum Flüchtlinge nichts mit dem Holocaust zu tun haben
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