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Wahl in Israel: Regierungsbildung wird schwierig

Wahl in Israel: Regierungsbildung wird schwierig
Wahllokal in Tel Aviv.

Erste Umfragen weisen darauf hin, dass die israelische Parlamentswahl wieder mit einem Ergebnis zu Ende gehen dürfte, das eine Regierungsbildung schwer machen wird. Channel 13, der bei der Wahl im April die genaueste erste Prognose abgegeben hat, sagt der Likud-Partei von Premier Netanjahu 31 Sitze und dem von ihm geführten Mitterechtsblock 54 Mandate voraus, während die Oppositionspartei Blau-Weiß von Benny Gantz 33 und der Mittelinksblock Block 58 Sitze erhalten soll.

Channel 11 sieht den Likud und Blau-Weiß mit je 32 Sitzen gleichauf und den Rechtsblock mit einer Mehrheit von 56 zu 54 Mandaten. Channel 12, der im April mit seinen Voraussagen weit daneben lag, gibt Blau-Weiß eine Mehrheit von 34 Sitzen über 33 Sitze des Likud, doch auch diese Prognose gibt dem Rechtsblock eine Mehrheit von 57 zu 55 Mandaten.

Die Partei Israel Beitenu von Avigdor Lieberman, der Netanjahus Regierungsbildungsversuch einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, soll den Umfragen zufolge zwischen 8 und 10 Mandaten erhalten, die eins mächtige Arbeitspartei liegt bei 5 bis 6 Mandaten. Für eine Regierungsmehrheit werden mindestens 61 Mandate nötig.

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