Florian Markl analysiert, warum die Israel-Boykottbewegung BDS eindeutig als antisemitisch zu charakterisieren ist.
Im Rahmen der Vortragsreihe »Antisemitismus aktuell: alte Inhalte, neue Formen?«, veranstaltet vom Jüdischen Institut für Erwachsenenbildung und dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands (DÖW), wird Florian Markl am kommenden Dienstag zum Thema »Die Israel-Boykottbewegung. Alter Hass in neuem Gewand« sprechen.
Aus der Veranstaltungsankündigung:
»Wendet man die in gängigen Definitionen von israelbezogenem Antisemitismus auf die Israelboykottbewegung an, wird deutlich: Bei BDS handelt es sich um eine antisemitische Kampagne. Indem BDS auf die Beseitigung Israels als jüdischer Staat abzielt, greifen die Boykotteure einen wesentlichen Bestandteil und das wichtigste Zentrum des zeitgenössischen Judentums (in- und außerhalb Israels) an.
Der nicht enden wollende Skandal um antisemitische Machwerke auf der Kunstausstellung documenta fifteen in Kassel führt auf besonders eindrückliche Weise vor Augen: Wo BDS-Befürworter das Sagen haben, ist auch offener Antisemitismus nicht weit.«
Das Buch Die Israel-Boykottbewegung. Alter Hass in neuem Gewand von Alex Feuerherdt und Florian Markl ist 2020 im Verlag Hentrich & Hentrich erschienen.
Wann: Dienstag, 13. Dezember 2022, 18.30 Uhr
Wo: DÖW, Salvatorgasse 7, 1010 Wien
Anmeldung unter: https://www.vhs.at/de/k/288624477, Kosten: 7 Euro