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Versuchter Selbstmordanschlag in Tel Aviv

Beim Ort der Explosion in Tel Aviv. (Quelle: X/OSINTdefender)
Beim Ort der Explosion in Tel Aviv. (Quelle: X/OSINTdefender)

Die Terrorgruppen Hamas und Palästinensischer Islamischer Dschihad bekannten sich zu der »Märtyrer-Operation« in Tel Aviv.

Kurz nach neunzehn Uhr Ortszeit erschütterte am Sonntagabend eine Explosion eine Straße im Süden Tel Avivs. Wie Sicherheitsbehörden mittlerweile bestätigten, stand die Detonation im Zusammenhang mit einem versuchten Selbstmordanschlag. Die Identität des bei der Explosion getöteten Terroristen war am Montagnachmittag noch nicht bekannt; es soll sich laut israelischen Medien um einen Palästinenser aus dem Raum Nablus im Westjordanland gehandelt haben.

Auf Aufnahmen von Sicherheitskameras unmittelbar vor der Explosion ist ein Mann mit einem großen Rucksack zu sehen, in dem sich die Bombe befunden haben dürfte.

Ziel noch unklar

Da nicht anzunehmen ist, dass der Sprengsatz an diesem Ort hochgehen hätte sollen, gehen die Sicherheitsbehörden von einer unbeabsichtigten Detonation aus. Außer dem Attentäter, der getötet wurde, erlitt ein auf einem E-Scooter vorbeifahrender Mann Verletzungen, die im Krankenhaus behandelt werden mussten.

Unklar ist, welches Ziel der Mann eigentlich ansteuern wollte. Die Jerusalem Post zitierte den lokalen Polizeichef: »Es war ein Wunder, dass [die Bombe] nicht in der nächstgelegenen Synagoge oder im Einkaufszentrum explodierte. Das hätte zu Dutzenden von Toten führen können.« In der Nähe des Tatorts liegt eine Synagoge, in der sich zum Zeitpunkt der Explosion rund achtzig Menschen zum Abendgebet versammelt hatten.

Am Montag bekannte sich die islamistische Terrororganisation Hamas zu der »Märtyrer-Operation«, die in Kooperation mit dem Palästinensischen Islamischen Dschihad ausgeführt worden sei.

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