Im Vorfeld der Wahl am 16. November gehen in dem Exekutivrat die Meinungen darüber auseinander, ob der Iran oder Südkorea den Vorsitz übernehmen solle. Im Gespräch mit der Jerusalem Post spekulierte eine diplomatische Quelle jedoch darüber, dass die asiatisch-pazifische Gruppe den Botschafter der Philippinen als Kompromisskandidaten durchsetzen könnte. Allerdings dürfte die neue Gesamtzusammensetzung des Exekutivrats das Gremium Israel gegenüber eher feindseliger machen. Deutschland und die Niederlande verloren ihre Sitze, während die Türkei hinzugewählt wurde. Neben Ägypten gehört nun auch Jordanien dem Exekutivrat an, wodurch antiisraelische Resolutionen mit Blick auf Jerusalem in Zukunft zusätzliche Unterstützung finden dürften.“ (Tovah Lazaroff: „Will Iran chair the next UNESCO Executive Board?“)
