Protest gegen Iran-Anbiederung: Wiener Architekt schickt Häupl Ehrenzeichen zurück

„Der angesehene, österreichische Architekt Werner Winterstein hat das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wiens an Bürgermeister Michael Häupl zurückgeschickt. Grund: Nachdem er die Benennung des Theodor Herzl-Platzes in Wien durchgesetzt hatte, fühlt er diesen Umstand nicht mehr genügend gewürdigt. Hintergrund: Häupl war im Mai nach Teheran gereist und wurde dort von Oberbürgermeister Mohammad Bagher Ghalibaf empfangen. Ghalibaf war laut eigenen Aussagen und nach Informationen des Iranischen Menschenrechts-Dokumentationszentrums, an der Niederschlagung der Studentenproteste im Juli 1999 beteiligt. Sein Kulturstadtrat Massoud Tabatabai soll eine staatlich geförderten Auswahl von Beiträgen zur Holocaust-Leugnung und deren Ausstellung, die zur Zeit der Anwesenheit Häupls zu besichtigen war, organisiert haben. Winterstein hatte die Auszeichnung im Juni 2007 von Häupl erhalten, drei Jahre, nachdem die Wiener Gartenbaupromenade nach langem ‚Kampf‘ und unter massivem Polizeiaufgebot in Theodor-Herzl-Platz umbenannt wurde.“

(Maria Jelenko: „Protest wegen Teheran-Besuch. Wiener Architekt schickt Häupl Ehrenzeichen zurück“)

Mehr zum Thema auf Mena Watch: Sozialdemokratische Lobpreisung der islamistischen Diktatur

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