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Venezuela, sicherer Hafen für Terroristen

Die Insel Margarita soll einer der Orte in Venezuela sein, an denen palästinensische und Hisbollahterroristen ungehindert agieren können. (© imago images/agefotostock)
Die Insel Margarita soll einer der Orte in Venezuela sein, an denen palästinensische und Hisbollahterroristen ungehindert agieren können. (© imago images/agefotostock)

Eine Hackergruppe belegt mit Daten aus der Spionageabwehr von Venezuela, dass palästinensische und libanesische Terroristen frei im Land agieren können.

Damian Pachter, Israel Hayom

Letzte Woche berichtete Israel Hayom, dass eine venezolanische Hackergruppe namens Team HDP in die Generaldirektion für militärische Spionageabwehr des Landes eingedrungen ist und sich Zugang zu Informationen über angebliche Hisbollah-Aktivisten verschafft hat, die unter dem Schutz der sozialistischen Regierung von Präsident Nicolas Maduro frei im Lande leben.

Jetzt sind neue Details aufgetaucht: Nach den vom Team HDP gestohlenen Informationen beherbergt Venezuela auch palästinensische Terrorzellen, die unter anderem in Geldwäsche, Drogenhandel und terroristische Aktivitäten verwickelt sind. Es wurde auch enthüllt, dass der kubanische Auslandsgeheimdienst eine zentrale Rolle in dieser Angelegenheit spielt.

Eine der palästinensischen Zellen gehört nach Angaben der venezolanischen Generaldirektion für militärische Spionageabwehr angeblich zu den Al-Aqsa-Märtyrer-Brigaden, dem militärischen Flügel der Fatah-Partei. Die Zelle besteht Berichten zufolge aus mindestens vier Männern, die als „Ärzte“ identifiziert wurden und unter anderem für die venezolanische Sozialversicherungsanstalt im Bundesstaat Merida im Nordwesten des Landes arbeiten. (….)

Mit Blick auf die angeblich auf der Insel Margarita ansässigen Terrorzellen der Hisbollah, die von Israel Hayom aufgedeckt wurden, sagt der Geheimdienstexperte und ehemalige Agent Ivan Simonovis: „In den letzten 20 Jahren wurden auf der Insel zahlreiche Moscheen gebaut, und eine große Zahl von Menschen nahöstlicher Herkunft zog dorthin. Keiner weiß, wer sie sind und was sie genau tun. Es ist einfacher, auf der Insel einen Menschen aus dem Nahen Osten zu treffen als einen Einheimischen.“

Simonovis nannte auch den Mann, zu dem offenbar alle Wege führen: Der Erdölminister und ehemalige venezolanische Vizepräsident Tareck El Aissami. „Sie [die Hisbollah-Agenten] vertrauen ihm und ziehen es vor, mit einem Vertrauten Geschäfte zu machen. El Aissamis Vater ist ein bekannter syrischer Aktivist mit langjährigen Verbindungen zu terroristischen Organisationen“, so Simonovis.

(Aus dem Artikel „In addition to Hezbollah, Venezuela a safe haven for Palestinian terrorists“, der von Israel Hayom veröffentlicht wurde. Übersetzung von Florian Markl.)

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