Der 85-jährige Abdul Qadeer Khan war nicht nur der Kopf hinter der Entwicklung des pakistanischen Atomprogramms, sondern soll seine Kenntnisse auch an den Iran weitergegeben haben.
tagesschau
Der als „Vater der pakistanischen Atombombe“ bekannt gewordene Atomingenieur Abdul Qadeer Khan ist tot. Der 85-Jährige sei nach längerer Krankheit in einem Krankenhaus in Islamabad gestorben, sagte Innenminister Sheikh Rasheed Ahmad. Laut Medienberichten soll es Komplikationen im Zusammenhang mit Covid-19 in einer Klinik gegeben haben. Khan lag seit einem positiven Corona-Test Ende August im Krankenhaus. (…)
Khan wird vorgeworfen, in den Niederlanden eine Zentrifuge für die Urananreicherung gestohlen zu haben, die er für die Entwicklung des pakistanischen Programms nutzte. 1998 erklärten sich sowohl Indien als auch Pakistan zu Atommächten. Beide Staaten gelten als verfeindet und haben seit der Unabhängigkeit beider Länder im Jahr 1947 drei Kriege gegeneinander geführt.
Khan wird in Pakistan bis heute als Nationalheld gefeiert, obwohl er seine Kenntnisse illegal an Nordkorea, Libyen und den Iran weitergegeben haben soll. Er räumte dies im Jahr 2004 zwar ein, gab später aber an, diese Aussage auf Anweisung der früheren pakistanischen Regierung gemacht zu haben.
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