Voice of America berief sich auf eine Quelle im irakischen Ölministerium, der zufolge die technischen Vorbereitungen für den Export von Öl in die Türkei abgeschlossen worden seien. Wie der Sprecher des irakischen Ölministeriums Assim Jihad im Mai mitteilte, könnten die Ölfelder im nördlichen Kirkuk täglich 550.000 Barrel Öl produzieren, die durch die in Irakisch-Kurdistan gelegenen Pipeline in die türkische Hafenstadt Ceyhan befördert werden könnten. Die übrigen Ölfelder in Kirkuk könnten täglich 150.000 Barrel Öl für den Export produzieren. Der Wechsel vom Iran zur Türkei erfolgt vor dem Hintergrund der Anfang des Monats erfolgten Wiederinkraftsetzung der US-Sanktionen gegen Teheran. Die Vereinigten Staaten setzten die Sanktionen gegen die iranischen Öl-, Banken- und Transportsektoren in dem Bestreben wieder in Kraft, Teheran zur Aufgabe seiner ‚schurkenhaften‘ Politik zu bewegen. Teheran spricht im Gegenzug von einem Wirtschaftskrieg und kündigte seinen Widerstand an.“ (Bericht des NRT: „Iraq has halted oil exports to Iran, says official“)
