Für den irakischen Präsidenten ist die Präsenz der US-Streitkräfte entlang der syrisch-irakischen Grenze im Kampf gegen den Islamischen Staat von großer Bedeutung.
Der irakische Präsident Abdul Latif Rashid erklärte unlängst, dass die Präsenz der US-Streitkräfte entlang der syrisch-irakischen Grenze im anhaltenden Kampf gegen den Islamischen Staat (IS) weiterhin von entscheidender Bedeutung sei. Im Interview mit dem TV-Nachrichtensender Al-Arabiya Al-Hadath äußerte Rashid auch seine Besorgnis über bestimmte bewaffnete Gruppen, die entlang der gemeinsamen Grenze zu Syrien operieren und betonte die Bedeutung eines fortgesetzten Dialogs, um diese Sicherheitsherausforderungen in den Griff zu bekommen.
Der Präsident lehnte jede Einmischung von außen in die inneren Angelegenheiten Syriens entschieden ab und betonte die wesentliche Bedeutung der Wahrung der Souveränität Syriens. Dessen Sicherheit sei eng mit jener des Iraks verbunden, insbesondere angesichts der Länge der gemeinsamen Grenze.
Iraks Innenminister Abdul Amir al-Shammari bestätigte vergangene Woche, dass derzeit keine formelle Sicherheitskoordination zwischen den Innenministerien der beiden Länder bestehe.
Positive Entwicklung
Zur möglichen Rolle Syriens und dem geplanten Auftritt von Präsident Ahmed al-Sharaa auf dem für den 17. Mai geplanten Arabischen Gipfel meinte Präsident Rashid, diese Entscheidung liege bei der syrischen Führung. Syrien bleibe sowohl für den Irak als auch für die gesamte Region ein befreundetes und strategisch wichtiges Land. Syrien und seine Bevölkerung sollen bald Frieden und Stabilität genießen können.
Präsident Rashid begrüßte die jüngsten Entwicklungen in Syrien, in die er die Hoffnung setzt, dass die neue Regierung eine politische Teilhabe aller ethnischen Gruppen, Gemeinschaften und Komponenten unter Wahrung der Rechte aller Bürger gewährleisten werde.