Stattdessen legt der Artikel dar, wie die Zusammenarbeit zwischen den USA und Russland eine sich seit Mai entwickelnde de facto Teilung Ostsyriens verfestigt. Damals hatten die USA drei Luftschläge gegen regimetreue Truppen – darunter die Hisbollah und vom Iran unterstützte irakische Milizen – ausgeführt, die versuchten, in eine 55 Kilometer breite Sperrzone um den Stützpunkt der Freien Syrischen Armee nahe der irakischen und jordanischen Grenzen in Tanf vorzurücken. Im Juni schossen die Amerikaner zudem einen Kampfflieger des Assad-Regimes ab, der die von Kurden angeführten Demokratischen Kräfte Syriens in der Provinz Raqqa bedrohte. ‚Die Sache ist so, dass wir uns mit einigen gravierenden Schwierigkeiten auseinandergesetzt und insgesamt einen Weg gefunden haben, um die Deeskalationslinie zu wahren und unseren Auftrag weiterhin zu erfüllen’, erklärt der oberste Luftwaffenkommandeur der USA im Nahen Osten Generalleutnant Jeffrey Harrigian stolz. ‚Wir müssen verhandeln, und manchmal sind die Telefongespräche schwierig. Denn für uns geht es darum, uns selbst und unsere Koalitionspartner zu schützen und den Feind zu zerstören’, sagte er weiter. Dabei betont Harrigian nicht, dass der Feind inzwischen der Islamische Staat und nicht das Assad-Regime ist. So hat sich die Politik der USA seit der russischen Eskalation seiner militärischen Operationen 2015 gewandelt. ‚Die Russen sind stets höchst professionell, verbindlich und diszipliniert gewesen’, meinte der im Irak stationierte Kommandeur der von den USA angeführten Koalition Generalleutnant Stephen Townsend.“ (Scott Lucas: „Syria Daily: US Brags About Cooperation with Russia“)
