Der Bericht ‚Hezbollah’s terror army: How to prevent a third Lebanon war‘ bietet kaum Hinweise darauf, wie der Konflikt vermieden werden könnte, und stellt die Lage eher so da, als könnte er jederzeit ausbrechen. Die HLMG besteht aus pensionierten Generälen und Angehörigen des Verteidigungsestablishments aus den Vereinigten Staaten, aus Deutschland, Frankreich, dem Vereinigten Königreich sowie aus Italien, Spanien, Kolumbien, Indien und Australien. Sie äußern erhebliche Kritik an der UNO wegen ihres ‚offensichtlichen gravierenden Versagens’ bei der Durchsetzung der UNO-Sicherheitsratsresolution 1701, die den Zweiten Libanonkrieg von 2006 beendete. Dieses Versäumnis verschlimmere die Lage. Die UNIFIL-Blauhelme würden diejenigen Vorgaben der Resolution 1701, die bewaffnete nichtstaatliche Parteien wie die Hisbollah aus dem südlichen Libanon fernhalten sollen, nicht durchsetzen. (…) In dem Bericht heißt es zudem, die Hisbollah werde ‚allgemein für die mächtigste nichtstaatliche Arme weltweit gehalten.’ (…) ‚Die Hisbollah verfügt über die Durchsetzungskraft einer Regierung, die Schlagkraft einer Armee und die strategische Orientierung einer Terrorgruppe’, so der Bericht. (…) Die HLMG erklärte, die Hisbollah habe ‚fast jedes schiitische Dorf im Süden des Landes in einen militärischen Standort verwandelt’. Es wird davon ausgegangen, dass die Hisbollah in und unter diesen Dörfern ausgedehnte militärische Stellungen eingerichtet hat, um von dort aus die überlegen Israelischen Streitkräfte angreifen zu können.“ (Judah Ari Gross: „Israel-Hezbollah war is inevitable, sure to be devastating – defense experts“)