Die UNO verweist auf enorme Schwierigkeiten in Krisenregionen. So sei es in Ländern wie Syrien besonders kompliziert, außerhalb des Einflussbereichs von Regierungen zu arbeiten. (…) Der von syrischen und internationalen Hilfsorganisationen geäußerte Vorwurf, dass Hilfe unverhältnismäßig oft in von der Regierung geregelte Gebiete gehe, dürfte sich durch die veröffentlichten Zahlen noch weiter verhärten. Bereits im vergangenen September hatten sich 73 NGOs an die UNO gewandt und sich über eine Manipulation bei der Verteilung von Hilfsgütern beklagt. Dass die UNO mit ihren Investitionen bestehende Sanktionen gegen das syrische Regime effektiv aushebelt, könnte indes noch für größere Diskussionen sorgen. Denn während der Westen bemüht ist, den Geldhahn für das Assad-Regime zuzudrehen, kann das syrische Staatsoberhaupt auf die Unterstützung durch die UNO zählen – wenngleich das nicht immer aus freien Stücken geschieht.“ (Bericht auf orf.at: „Zahlungen hebeln Sanktionen aus“)
