Erweiterte Suche

Noch härtere Corona-Bekämpfung in der Türkei

Am Wochenende traten in der Türkei partielle Corona-Ausgangssperren in Kraft
Am Wochenende traten in der Türkei partielle Corona-Ausgangssperren in Kraft (© Imago Images / ZUMA Wire)

Unter den Maßnahmen sind Ausgangssperren zu bestimmten Tageszeiten für Personen unter 20 und über 65 Jahren und am Wochenende für alle.

Daily Sabah

Die Türkei schließt die Schulen für den Rest des Semesters und führt eine landesweite Ausgangsperre am Wochenende von 20.00 Uhr bis 10.00 Uhr ein. Dies und weitere Einschränkungen kündigte Präsident Recep Tayyip Erdoğan am Dienstag an, um die steigende Zahl der COVID-19-Patienten im ganzen Land einzudämmen.

In einer Rede nach der Kabinettssitzung, die mehr als drei Stunden dauerte, sagte Erdoğan, dass Restaurants und Cafés nur für Take Away und für Lieferungen geöffnet sein würden. Geschäfte wie Lebensmittelgeschäfte, Einkaufszentren und Friseursalons würden ihre Öffnungszeiten auf 10 bis 20 Uhr beschränken. Restaurants und Cafés könnten während der Öffnungszeiten Bestellungen für Take Away entgegennehmen und würden nach 20 Uhr auf reine Lieferdienste umstellen.

Während seiner Ankündigung sagte Erdoğan, dass die zuvor eingeführte Ausgangssperre für Senioren über 65 und auf Jugendliche unter 20 Jahren ausgeweitet werden soll. Das Innenministerium hat jedoch am Mittwoch die Regeln der Ausgangssperre für diese Altersgruppen überarbeitet, sodass Bürger über 65 Jahren zwischen 10 und 13 Uhr ausgehen dürfen, während dies für Personen unter 20 Jahren zwischen 13 bis 16 Uhr erlaubt sein soll. (…)

Die Gesamtzahl der an Corona erkrankten Personen in der Türkei liegt bei 421.413 Patienten, von denen sich 359.063 wieder von der Krankheit erholt haben, während die Zahl der Todesfälle 11.704 beträgt. (…) Insgesamt befinden sich momentan 3.657 Patienten in kritischem Zustand.

(Aus dem Artikel „Turkey introduces partial curfew, shuts schools amid rising COVID-19 cases, der bei Daily Sabah erschienen ist. Übersetzung von Alexander Gruber.)

Bleiben Sie informiert!
Mit unserem wöchentlichen Newsletter erhalten Sie alle aktuellen Analysen und Kommentare unserer Experten und Autoren sowie ein Editorial des Herausgebers.

Zeigen Sie bitte Ihre Wertschätzung. Spenden Sie jetzt mit Bank oder Kreditkarte oder direkt über Ihren PayPal Account. 

Mehr zu den Themen

Das könnte Sie auch interessieren

Wir sprechen Tachles!

Abonnieren Sie unseren Newsletter und erhalten Sie einen unabhängigen Blickzu den Geschehnissen im Nahen Osten.
Bonus: Wöchentliches Editorial unseres Herausgebers!

Nur einmal wöchentlich. Versprochen!