„Menschen aus dem Kriegsland Syrien dürfen auf unbestimmte Zeit nicht mehr in die USA einreisen – das ist einer der zentralen Punkte des umstrittenen Einreisestopps, den US-Präsident Donald Trump am Freitag erlassen hat. Der Republikaner will den Schutzsuchenden anders helfen: Mit Sicherheitszonen für Flüchtlinge innerhalb Syriens. Dazu hat Trump am Wochenende auch mit dem König Saudi-Arabiens und dem Kronprinzen von Abu Dhabi telefoniert. Weder die Vereinigten Arabischen Emirate noch Saudi-Arabien stehen auf der Liste der muslimischen Länder, deren Staatsbürger seit Freitag nicht mehr in die USA einreisen dürfen. Der saudische König Salman unterstütze Trump und habe zugesichert, die Pläne für entsprechende Zonen in Syrien und auch im Jemen zu unterstützen, teilte das US-Präsidialamt mit. (…)
In Bezug auf Syrien plant Trump, das Außen- und das Verteidigungsministerium anzuweisen, binnen 90 Tagen Pläne für die Einrichtung von Schutzzonen zu erstellen. In dem Entwurf für eine entsprechende Verfügung heißt es, es sollten ‚sichere Gebiete in Syrien und der umliegenden Region‘ geschaffen werden. Dort sollen vertriebene Syrer auf eine Rückkehr in ihre Heimat oder eine Umsiedlung in Drittländer warten. Der Entwurf ist Teil einer Reihe von Anordnungen, die für einen besseren Schutz der US-Bürger vor Anschlägen ausländischer Extremisten sorgen sollen. Er enthält keine Angaben darüber, wie und wo genau solche Sicherheitszonen errichtet werden sollen.“ (Bericht auf Zeit Online: „Trump und König Salman sprechen über Schutzzonen in Syrien“)