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»Hölle wird losbrechen«: Trump fordert Freilassung der Hamas-Geiseln

Deutlich wie nie forderte Donald Trump die Freilassung der Gaza-Geiseln aus den Händen der Hamas
Deutlich wie nie forderte Donald Trump die Freilassung der Gaza-Geiseln aus den Händen der Hamas (© Imago Images / ZUMA Press Wire)

Der designierte US-Präsident Donald Trump drohte der Hamas mit Konsequenzen, falls die Terrorgruppe die von ihr aus Israel Entführten nicht bis zu seiner Amtseinführung Ende Januar freilasse.

Auf seiner Plattform Truth Social schrieb Trump, bisher habe es »nur Gerede, aber keine Taten« zur Befreiung der Gefangenen gegeben.

»Wenn die Geiseln nicht vor dem 20. Januar 2025 freigelassen werden, dem Tag, an dem ich stolz mein Amt als Präsident der Vereinigten Staaten antrete, wird es im Nahen Osten und für die Verantwortlichen, die diese Gräueltaten gegen die Menschlichkeit begangen haben, die Hölle auf Erden geben. Die Verantwortlichen werden härter getroffen werden als irgendjemand in der langen und geschichtsträchtigen Historie der Vereinigten Staaten von Amerika. Lasst die Geiseln jetzt frei.«

Jerusalem geht davon aus, dass nach 423 Tagen immer noch 97 der 251 bei den Hamas-Terroranschlägen am 7. Oktober 2023 Entführten im Gazastreifen festgehalten werden. Darüber hinaus hält die Hamas auch zwei israelische Zivilisten fest, die 2014 und 2015 in den Gazastreifen eingereist sind, sowie die Leichen von zwei israelischen Soldaten, die 2014 während der Operation Protective Edge getötet wurden.

Bislang deutlichste Erklärung

Trumps Stellungnahme, in der er die Freilassung der Geiseln forderte, erfolgte am selben Tag, an dem die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) bekannt gaben, dass der israelisch-amerikanische IDF-Soldat Omer Neutra, von dem man zuvor angenommen hatte, er sei lebend gefangen genommen worden, bereits am 7. Oktober getötet worden warund die Terrororganisation seinen Leichnam bis zum heutigen Tag nicht freigegeben hat.

Trump hatte zwar bereits in der Vergangenheit zu verstehen gegeben, dass er bis zu seinem Amtsantritt einen Waffenstillstandsdeal im Austausch für die restlichen Geiseln abgeschlossen sehen möchte, aber die Erklärung vom Montag ist der bislang direkteste Aufruf dieser Art und der deutlichste Hinweis auf restriktive Konsequenzen seitens den USA, komme solch ein Deal nicht zustande.

Der israelische Präsident Isaac Herzog begrüßte Trumps Botschaft mit den Worten: »Danke und Gott segne Sie, Herr gewählter Präsident Donald Trump. Wir alle beten für den Moment, in dem wir unsere Schwestern und Brüder wieder zu Hause haben.«

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