„Israel gilt manchen als ‚Terrorstaat‘. Dazu müssten die Täter aber glorifiziert werden. Stattdessen wird ihnen der Prozess gemacht. … Wäre Israel tatsächlich ein Terrorstaat, müssten die genannten Täter als ‚Helden des Widerstandes‘ gefeiert und vom Staat mit fetten Apanagen ausgestattet werden. Fußballstadien, Schulen und Straßen müssten nach ihnen benannt werden, wie es die Hamas im Gazastreifen und die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) im Westjordanland tun.
Zufällig finden zeitgleich in dieser Woche mehrere Prozesse gegen die genannten Täter statt. Es sei hier vermerkt, dass Geheimdienst und Polizei teilweise unter großen Mühen diese Verbrechen aufgeklärt haben. In Israel sorgen Medien und die verantwortlichen Politiker dafür, dass diese Verbrechen aufgeklärt werden. Mit dem Inlandsgeheimdienst Schabak hat Israel zudem eine mächtige Institution, die bei der Aufklärung palästinensischer Mordtaten bisher außerordentlich erfolgreich war. … Wie der Geheimdienstchef erklärte, hätten seine Agenten die Ärmel hochgekrempelt und würden jetzt für das Eindringen in radikale jüdische Zellen sowie beim Verhör von Verdächtigen gleiche Methoden anwenden wie bei Palästinensern. Der neueste Erfolg des Inlandsgeheimdienstes spricht für sich. Dieser Tage wurde eine sechsköpfige Zelle aufgedeckt, die im Verdacht steht, Brandbomben auf palästinensische Häuser geworfen, Autos verbrannt und palästinensisches Eigentum zerstört zu haben.“ (Der deutsche Journalist Ulrich Sahm auf dem Onlineportal Israelnetz: „Angeklagte Verbrecher“)