
Afghanische Flüchtlinge im Iran grausam misshandelt
Seit der Machtübernahme der Taliban verlassen Abertausende Menschen Afghanistan. Im Iran werden sie nicht mit Hilfe empfangen, umso mehr aber mit Gewalt.
Seit der Machtübernahme der Taliban verlassen Abertausende Menschen Afghanistan. Im Iran werden sie nicht mit Hilfe empfangen, umso mehr aber mit Gewalt.
Von Martina Paul. Das von den Taliban verhängte Anbauverbot von Schlafmohn wird die Bevölkerung in noch größere Armut stürzen.
Von Martina Paul. Es ist keine Woche vergangen, nachdem die afghanischen Taliban ihre Ankündigung, Mädchen den Schulbesuch zu erlauben, wieder zurückgenommen haben.
Die Gratulation des afghanischen Außenministeriums zum Weltfrauentag ist ein Schlag ins Gesicht aller Frauen. Tatsächlich werden ihnen alle Rechte genommen.
Je länger die Taliban in Afghanistan am Ruder sind, umso rigider setzen sie die Scharia durch. Das trifft in erster Linie Frauen, die sich nicht unterwerfen wollen.
Mit der Rückkehr der Taliban an die Macht verschlechterte sich die ohnehin schon schwere Situation für Homosexuelle in Afghanistan noch einmal drastisch.
Neben der massiven Unterdrückung der Frauen im eigenen Land fürchten auch afghanische LGBT-Personen um ihr Leben.
Die norwegische Regierung hat mit den von ihr abgehaltenen Gesprächen mit den Taliban neue Maßstäbe in Sachen Diplomatie gesetzt.
Die norwegische Regierung hat die Taliban zu Gesprächen eingeladen, um die Lage in Afghanistan zu sondieren. Dafür wird sie zu Recht scharf kritisiert.
In Afghanistan haben für Frauen wieder düstere Zeiten begonnen. Nun gibt es ein ausschließlich von Frauen geführtes Parlament – in Griechenland.
Zabihullah Mujahid bekräftigte damit früher gemachte Aussagen, Einheiten von Selbstmordattentätern würden auch nach der Machtübernahme eingesetzt werden.
Bei allen weiteren Reisen muss ein männlicher Verwandter als Begleitung mit dabei sein. Außerdem müssen Frauen bei Autofahrten einen Hidschab tragen.
Mit der Machtübernahme der Taliban nahm der afghanische Flüchtlingsstrom ins Nachbarland Iran wieder zu – doch nur die Wenigsten wollen dort bleiben.
Ihre Anträge auf Evakuierung nach Großbritannien waren nicht bearbeitet worden, sodass sie beim Abzug der Briten zurückbleiben mussten.
Der Iran, der seit 2012 afghanische Flüchtlinge für seine in Syrien kämpfenden Milizen rekrutiert, könnte angesichts der zahlreichen Flüchtlinge versucht sein, diese Tätigkeiten auszweiten.
Der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Saeed Khatibzadeh, sagte, der Vorfall sei durch einen Grenzstreit in dem Gebiet ausgelöst worden.
Die Taliban-Regierung hat neue Vorschriften erlassen, nach denen Filme verboten sind, die gegen die Prinzipien der Scharia und die afghanischen Werte verstoßen.
Nach Angaben des Norwegischen Flüchtlingsrats sind seit der Machtübernahme durch die Taliban im August etwa 300.000 Afghanen in den Iran geflohen.
Experten glauben, IS könnte in spätestens einem Jahr und Al-Qaida in spätestens zwei Jahren die Fähigkeit haben, Angriffe außerhalb Afghanistans durchzuführen.
Die afghanischen Taliban setzen ihren Krieg gegen Frauen und alle, die nicht ihren Vorstellungen einer islamischen Gesellschaft entsprechen, fort.
Der afghanische IS-Ableger „Islamischer Staat Khorasan rivalisiert mit den islamistischen Taliban, die im August die Macht in Afghanistan übernommen haben.
Das Kabuler Hotel, in dem die Zeremonie stattfand, war in der Vergangenheit von Attentätern des Netzwerks von Innenminister Sirajuddin Haqqani angegriffen worden.
Der IS-Attentäter, der kurz zuvor von den Taliban aus einem Gefängnis auf dem US-Stützpunkt Bagram entlassen worden war, verdeutlicht wie groß die Terrorgefahr ist.
Während die Einrichtungen aus Angst vor Restriktionen schließen, müssen die Frauen zu ihren Familien zurückkehren und riskieren dabei, „Ehrenmorden“ zum Opfer zu fallen.
Wie eine Untersuchung der BBC ergab, halten sich mindestens 220 ehemalige Richterinnen derzeit in ganz Afghanistan vor den Taliban versteckt.
Der neue Kanzler der Universität Kabul, der Schulen als „Zentren der Prostitution“ bezeichnet, verkündete den Ausschluss von Frauen von Studium und Beruf.
Nach ihre Machtübernahme in Afghanistan wollen die Taliban Körper- und Todesstrafen wieder einführen und berufen sich dabei auf den Islam und den Koran.
Nicht zuletzt dank des „Taliban-Effekts« ist der Islamische Staat im Irak wieder äußerst aktiv und bedroht auch Europa.
Die islamistischen Taliban haben das Gesuch bei der UNO eingebracht, den bisherigen UN-Botschafter Afghanistans durch ihren Sprecher Suhail Shaheen zu ersetzen.
In einem weiteren Schritt bei der Einführung der Geschlechterapartheid haben die Taliban weibliche Angestellte aufgefordert, nicht mehr zur Arbeit zu erscheinen.
Jean Marie Thrower von der Hilfsorganisation „Afghan Rescue Crew“ erzählt von Enthauptungen von Kindern und von systematischer Folter durch die Taliban.
Journalistinnen und Frauenrechtlerinnen aus Afghanistan fordern die internationale Gemeinschaft auf, der Taliban-Regierung die Anerkennung zu verweigern.
In einer ersten gemeinsamen humanitären Aktion rettete ein Team aus Israelis und Emiratis eine Gruppe durch die Taliban bedrohter Frauen aus Kabul.
Von Arvid Vormann. Viele internationale Hilfsorganisationen werben mit Nachdruck um Spenden für Afghanistan. Doch zu den essentiellen Fragen erhalten Spender nirgendwo Auskunft.
iIn einem Interview in Peking bekennt sich der pakistanische Botschafter obendrein noch wenig verklausuliert zur Unterstützung seines Landes für die Taliban.
Laut Gerüchten kam es sogar zu Waffengewalt zwischen dem als pragmatisch bezeichneten Flügel und den Hardlinern, was Taliban-Funktionäre jedoch bestreiten.
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