Afghanistan: Ungewisse Zukunft unter den Taliban
In mancher Hinsicht wäre eine Kooperation mit Afghanistan erforderlich, aber mit den Taliban wird das nicht funktionieren.
In mancher Hinsicht wäre eine Kooperation mit Afghanistan erforderlich, aber mit den Taliban wird das nicht funktionieren.
»Wir brauchen Hilfe von jeder Partei, die uns unterstützen will, auch von Israel«, sagte Ahmed Massoud, Chef der Nationalen Widerstandsfront Afghanistans.
Zumindest halbherzig kommen die Taliban ihrem Versprechen nach, den Opiumanbau in Afghanistan zu beschränken. Was wie eine gute Nachricht klingt, könnte jedoch katastrophale Folgen haben.
Frauen dürfen im Afghanistan der Taliban nicht zur Schule, zur Universität oder zu öffentlichen Veranstaltungen gehen oder in einem Schönheitssalon arbeiten.
Offizier des Taliban-Verteidigungsministeriums erklärt, die afghanischen Islamisten hätten die Weltmacht USA daran gehindert, auch nur ein einziges ihrer Ziele zu erreichen.
Die Schließung der Schönheitssalons schränkt nicht nur die Freiheit der afghanischen Frauen weiter ein, sondern ist auch ein harter Schlag für die Betreiberinnen.
Es klingt wie blanker Hohn, wenn ausgerechnet ein Vertreter des iranischen Mullah-Regimes die Taliban für deren Unterdrückung der Frauen in Afghanistan kritisiert.
Die drakonischen und vor allem gegen Frauen gerichteten Maßnahmen des extremistischen Taliban-Regimes zwingen die internationalen Hilfsorganisationen dazu, das verarmte Afghanistan zu verlassen.
Wie der UN-Sicherheitsrat kürzlich berichtete, sei der im Iran lebende ägyptische Ex-Militär Saif al-Adel nach der Tötung Ayman al-Zawahiris zum neuen Anführer von al-Qaida geworden.
Nach dem Aufkommen von Gerüchten, Flugzeuge würden Freiwillige für die Erdbebenhilfe in die Türkei transportieren, stürmten Hunderte Menschen den Flughafen in der Hoffnung, dem Terrorregime der Taliban zu entkommen.
Nicht nur die Situation der Frauen in Afghanistan gibt Anlass zur Sorge, auch die Volksgruppe der Hazara sieht sich immer öfter Angriffen ausgesetzt.
Vor einigen Tagen besuchte eine Delegation von Organisationen, die mit der Muslimbruderschaft verbunden sind, die afghanische Hauptstadt Kabul, um sich mit hochrangigen Taliban-Führern zu treffen.
In ihrem neuesten Schritt verbieten die Taliban nun auch den für die Bevölkerung lebenswichtigen Nichtregierungsorganisationen, Frauen zu beschäftigen.
Die Türkei und Saudi-Arabien verurteilen die Entscheidung der Taliban, Frauen den Zugang zu Universitäten zu verwehren.
Wie kürzlich bekannt geworden ist, sollen Funktionäre der afghanischen Islamisten in die Errichtung der Infrastruktur für die Weltmeisterschaft in Katar involviert gewesen sein.
Öffentliche Hinrichtungen, Steinigungen und Amputationen sind einige der Strafen für Verbrechen wie Ehebruch und Diebstahl.
Ignoriert von der Weltöffentlichkeit, wird die weibliche Bevölkerung Afghanistans zunehmend mehr und mehr unterdrückt und in den eigenen vier Wänden weggesperrt.
Die Zusammenkunft fand nur wenige Wochen nach israelischen Medienberichten statt, denen zufolge Taliban-Vertreter Beziehungen zwischen Afghanistan und Israel befürworten.
Laut Human Rights Watch versäumen es die Taliban, die schiitische Minderheit vor gewaltsamen Angriffen auf ihre Moscheen, Schulen und Arbeitsstätten zu schützen.
Mitglieder der Taliban griffen Dutzende Frauen an, die anlässlich des Jahrestags der Machtergreifung durch die Islamisten vor dem afghanischen Bildungsministerium protestierten.
Afghanistan wird von einer Wirtschaftskrise und der rigiden Herrschaft der Taliban geplagt. Zu leiden haben vor allem die Frauen.
Gäbe es nicht noch Widerstand von Überresten der Nordallianz, könnten die Taliban ungetrübt feiern: Ihr Kalkül ist voll aufgegangen.
Das iranische Regime hat im Libanon einen neuen Botschafter eingesetzt, der den iranischen Einfluss im Land stärken und die Hisbollah unterstützen soll. Der Verlust der
Die Taliban ließen verlautbaren, dass sie ihren Kampf zur Schaffung eines wahrhaften, also islamischen Pakistans fortsetzen werden und rufen zur Unterstützung diese Kampfes auf.
Nachdem die Demokratie von den heidnischen Griechen der Antike stamme, sei sie nichts für islamische Ländern, in denen die Scharia und nicht die Mehrheit der Bevölkerung darüber bestimme, was erlaubt und was verboten sei.
Gulbuddin Hekmatyar ruft die Taliban öffentlich dazu auf, die von ihnen verhängten Kleidungsverordnungen aufzuheben und den Schulbesuch für Mädchen zu erlauben.
In der afghanischen Hauptstadt haben die Taliban eine Kopie des Jerusalemer Felsendoms errichtet, um die »Verbundenheit der beiden Städte« zu demonstrieren.
Seit der Machtübernahme durch die Taliban wird deutlich, wie falsch alle lagen, die erzählen wollten, die Islamisten seien »moderater« geworden.
Auch die Hamas versucht sich darin, den ukrainischen Widerstand gegen den russischen Angriff mit dem palästinensischen Terror gegen Israel gleichzusetzen.
Seit der Machtübernahme der Taliban verlassen Abertausende Menschen Afghanistan. Im Iran werden sie nicht mit Hilfe empfangen, umso mehr aber mit Gewalt.
Von Martina Paul. Das von den Taliban verhängte Anbauverbot von Schlafmohn wird die Bevölkerung in noch größere Armut stürzen.
Von Martina Paul. Es ist keine Woche vergangen, nachdem die afghanischen Taliban ihre Ankündigung, Mädchen den Schulbesuch zu erlauben, wieder zurückgenommen haben.
Die Gratulation des afghanischen Außenministeriums zum Weltfrauentag ist ein Schlag ins Gesicht aller Frauen. Tatsächlich werden ihnen alle Rechte genommen.
Je länger die Taliban in Afghanistan am Ruder sind, umso rigider setzen sie die Scharia durch. Das trifft in erster Linie Frauen, die sich nicht unterwerfen wollen.
Mit der Rückkehr der Taliban an die Macht verschlechterte sich die ohnehin schon schwere Situation für Homosexuelle in Afghanistan noch einmal drastisch.
Neben der massiven Unterdrückung der Frauen im eigenen Land fürchten auch afghanische LGBT-Personen um ihr Leben.
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