Achille Mbembe, ein schlichter Lügner?
Gegenüber der Presse behauptete Mbembe, die BDS-Bewegung bis zum Streit um die Ruhrtriennale 2020 nicht gekannt zu haben. Das ist eine glatte Lüge.
Gegenüber der Presse behauptete Mbembe, die BDS-Bewegung bis zum Streit um die Ruhrtriennale 2020 nicht gekannt zu haben. Das ist eine glatte Lüge.
Der „alte“ und der „neue“ Historikerstreit haben viel mehr miteinander gemeinsam, als es auf den ersten Blick scheint. Denn sowohl Ernst Nolte als auch Dirk Moses relativieren die Schoa.
Unter dem Schlagwort des Dialogs kritisieren deutsche „Kulturschaffende“ nicht den Israelboykott, sondern warnen vor der Ausgrenzung der Boykotteure.
Von Stefan Laurin. Das Buch „Decolonizing Auschwitz?“ ist eine gute Vorbereitung auf die nächste nach der Mebmbe-Debatte drohende Offensive zur Holocaustrelativierung.
Wenn die Betonung von rechtem Judenhass die Kritik an linkem, islamischem und israelbezogenem Antisemitismus desavouieren möchte.
Die Unterzeichner des offenen Briefes gegen Felix Klein sehen sich von in ihrem „Menschenrecht auf Israelkritik“ beeinträchtigt.
Neben Wolfgang Benz haben rund 60 weitere „besorgte deutsche und israelische Bürgerinnen und Bürgern“ einen offenen Brief an Bundeskanzlerin Merkel gerichtet.
Aleida Assmann greift eine internationale Antisemitsmusdefinition an, weil sie sich von dieser in ihrem Recht auf Israelkritik eingeschränkt sieht.
Im letzten Jahrzehnt haben sich Alternativen zur klassischen Holocaustleugnung entwickelt – etwa die Infragestellung der Singularität der Judenvernichtung.
Zwei Professorinnen behaupten, in Deutschland würden mithilfe des „Antisemitismusvorwurfs“ linke und migrantische Positionen zu Israel zum Schweigen gebracht.
Von Ingo Elbe. Hinter der Kritik an Mbembes Israelfeindschaft sollen „deutsche Befindlichkeiten“ und der „provinzielle Charakter“ einer holocaustfixierten Gesellschaft stehen.
Die Verteidigung von Achille Mbembe gegen die Kritik stellt eine der größten Beschönigungsaktionen von Antisemitismus in den letzten jahren dar.
In der Diskussion um Achille Mbembe versuchen seine Verteidiger, mit dem Angriff auf die Singularität des Holocaust zugleich Israel als Atavismus zu entsorgen.
Die Erklärung der Scholars for Peace in the Middle East zu den Angriffen auf den deutschen Antisemitismusbeauftragten.
Offener Brief der deutschen Publizistin Halina Bendkowski zum Deutschlandfunk-Kommentar von Stephan Detjen über die Kritik von Felix Klein an Achille Mbembe.
Schnell mal Israels Regierungschef auf eine Stufe mit einer deutschen Rechtsaußenpartei gestellt, auch so funktioniert Dämonisierung.
Felix Klein erklärte, der Philosoph dürfe sich nicht wundern, wenn er für die Verwendung antisemitischer Klischees kritisiert wird.
Mbembe beschwert sich über Boykottaufrufe, nachdem er selbst immer wieder für den Boykott israelischer Wissenschafter eingetreten ist.
Der Historiker und Philosoph muss es sich gefallen lassen, dass nachgefragt – und auch kritisiert – wird, welche Thesen er in seinen Büchern vertritt.
Die Enthüllungen der „Jerusalem Post“ über die Verteidigung Achille Mbembes durch einen deutschen Diplomaten zogen eine parlamentarische Untersuchung nach sich.
Uwe Becker solidarisiert sich mit dem Antisemitismusbeauftragten der deutschen Bundesregierung, der zum Ziel einer Kampagne mit antisemitischen Untertönen wurde.
Die Verteidiger Mbembes haben den Kritikern inhaltlich wenig entgegenzusetzen, fahren aber schwere Geschütze auf, wenn es um deren angebliche Motive geht.
Die Organisation Scholars for Peace in the Middle East hat am Dienstag einen Brief zur Unterstützung des deutschen Antisemitismus-Beauftragten veröffentlicht.
Während Mbembe im Zuge der Diskussion um seinen Antisemitismus mehrfach behauptete, mit BDS nichts zu tun zu haben, legt ein Vorfall von 2018 anderes nahe.
Josef Schuster nimmt den Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung Felix Klein gegen Vorwürfe in Schutz, die in einem offenen Brief erhoben worden waren.
Die internationale jüdische Organisation forderte Heiko Maas dazu auf, nicht länger zu den Vorwürfen gegen einen seiner hochrangigen Diplomaten zu schweigen.
Gerade diejenigen, die zur unvoreingenommenen Diskussion von Achille Mbembes Thesen aufrufen, sind erstaunlich wenig an Diskussion interessiert.
Nach 2019 könnte auch dieses Jahr wieder ein hochrangiger Diplomat in den Top Ten der schlimmsten antisemitischen und antiisraelischen Vorfälle landen.
Nun war man wegen der vorigen Jahre etwas nervös über die Programmgestaltung der Frau Carp, weswegen man dieses Jahr ihre Einladungen höchst genau betrachtete.
Nachdem ein Mitarbeiter mehrere Tweets zugunsten des wegen Antisemitismus kritisierten Akademikers absetzte, will das Ministerium nichts zu der Sache sagen.
Das Auswärtige Amt veröffentlichte sieben Tweets, in denen Mbembe gegen jede Kritik verteidigt wurde – aber nicht einen Artikel mit Argumenten seiner Kritiker.
Von Ingo Elbe. Der Fall Achille Mbembe wirft Licht auf einen systematischen Defekt des weltweit reüssierenden Modediskurses namens „Postcolonial Studies“.
Einige Medien nehmen den zur (mittlerweile wegen Corona abgesagten) Ruhrtriennale eingeladenen Achille Mbembe in Schutz – mit wenig überzeugenden Argumenten.
Von WerteInitiative. jüdisch-deutsche Positionen. Der Aufruf zum anti-israelischen Boykott ist keine förderungswürdige Meinung.
Schon im dritten Jahr in Folge soll ein „Israelkritiker“ einer der Top-Acts beim Kulturfestival Ruhrtriennale sein – diesmal der Soziologe Achille Mbembe.
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