
Szenarien für die politische Krise in Tunesien
Die Verhaftung des Führers der der Muslimbruderschaft nahestehenden Ennahda-Bewegung, Rashid Ghannouchi, durch die tunesischen Behörden ist ein Höhepunkt der politischen Krise.
Die Verhaftung des Führers der der Muslimbruderschaft nahestehenden Ennahda-Bewegung, Rashid Ghannouchi, durch die tunesischen Behörden ist ein Höhepunkt der politischen Krise.
Nach der Verhaftung des Oppositionspolitikers Rached Ghannouchi zeigt sich die US-Regierung beunruhigt über den zunehmend autoritärer agierenden Präsidenten Tunesiens.
Tunesien, einst Vorzeigekind des Arabischen Frühlings, hat den demokratischen Weg zugunsten einer autoritären Führung verlassen.
Mag die islamistische Ennahda-Partei und die säkulare Destourianische Koalition auch sonst nichts einen, so gingen sie doch – wenn auch in zwei getrennten Demonstrationen – am selben Tag gegen Kais Saied auf die Straße.
In Tunesien, dem wichtigsten demokratischen Experiment des Arabischen Frühlings, spitzt sich die politische Lage zu. Das Land droht, in eine ähnliche Situation wie vor 2011 zu geraten.
Die Verhaftung eines Führers der tunesischen »Ennahda« befeuert erneut die Kontroverse um den »Geheimapparat« der Muslimbruderschaft.
In einer beispiellosen Austrittwelle verließen 113 Abgeordnete und führende Funktionäre die mit der Muslimbruderschaft verbundene tunesische Ennahda-Bewegung.
Die Hälfte des auf 30 Tage beschränkten Ausnahmezustands in Tunesien ist vorüber. Wie es weitergehen soll, ist nach wie vor völlig unklar.
In Tunesien wird die interne Kritik an der Führung der eben erst entmachteten Ennahda-Partei immer lauter.
Während die Islamisten einen „Staatsstreich“ beklagen, zeichnen sich mehrere Wege zur Überwindung der politischen Krise in Tunesien ab.
Der Chef einer der islamischen Ennhada-Bewegung nahestehenden Partei griff eine Abgeordnete körperlich an, die sich gegen ein Abkommen Tunesiens mit Katar aussprach.
Zehn Jahre nach dem Ausbruch der den gesamten Nahen Osten inspirierenden Revolution scheint die tunesische Demokratie mehr denn je bedroht.
Vor fast einem Jahrzehnt erschütterte eine Reihe von Aufständen Tunesien und brachte sein gesamtes politisches System zum Einsturz.
Nur fünf Monate nach seinem Amtsantritt legt der tunesische Premierminister Elyes Fakhfakh auf Druck der führenden Partei seiner Koalition sein Amt nieder.
Da keine der Parteien die absolute Mehrheit erringen konnte, muss das Land von einer Koalition geführt werden, deren Bildung schwierig werden könnte. „Die Umfrage bei
„Als im Jahr 2011 regierungsfeindliche Proteste über die arabische Welt hinwegzogen, schien es, als würde Tunesien gestärkt hieraus hervorgehen. Doch schon 2013 war der demokratische
„In einem Fernsehinterview hat der tunesische Präsident Béji Caid Essebsi am 24. September das Ende des fünfjährigen Bündnisses zwischen seiner regierenden Nidaa Tunis-Partei und der
„Anadolu zufolge hat die tunesische Ennahda die Initiative Präsident Beji Caid Essebsis zurückgewiesen, Männer und Frauen im Erbrecht gleichstellen zu wollen. Die [sich gemäßigt gebende
„Der Vorschlag Präsident Beji Caid Essebsis, Männern und Frauen das gleiche Erbrecht einzuräumen, hat eine hitzige Debatte über die Rolle der Religion in der politischen
„Tunesiens islamistische Ennahda-Partei hat für Aufsehen gesorgt, indem sie für die bevorstehenden Kommunalwahlen einen jüdischen Kandidaten aufgestellt hat. Dies solle ihre Aufgeschlossenheit demonstrieren. Doch ist
„Die Ennahda mag das Ergebnis der tunesischen Wahlen, durch die sie entmachtet wurde, anerkannt haben, doch lehnte sich ihr Parteitag im vergangenen Jahr an das
Islamistische Parteien in Marokko und Tunesien sitzen weiter fest im Sattel. Sie geben sich gemäßigt und als Bringer von Stabilität und wirtschaftlichem Aufschwung. Doch ihre
Tunesien gilt als das Vorzeigeland des arabischen Frühlings, aus dem ein demokratisches System entstand, und das bisher im Vergleich weitgehend von Bürgerkrieg und Gewalt verschont
„Die neu gegründete säkulare Partei ‚Machroua Tounes‘ (Projekt Tunesien) hat auf ihrem Gründungskongress alle ‚modernen‘ Parteien aufgerufen, ein breites demokratisches Bündnis einzugehen. Es sei möglich,
Von Thomas von der Osten-Sacken Demokratie, so erklärte Winston Churchill 1947 vor dem britischen Unterhaus, sei „die schlechteste aller Regierungsformen – abgesehen von all den
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