Europas unheroischer Untergang
Europa wird mal wieder von dem überrascht, was in und um Syrien passiert – und reagiert mit Phantomdebatten darauf.
Europa wird mal wieder von dem überrascht, was in und um Syrien passiert – und reagiert mit Phantomdebatten darauf.
Der Ort Kafranbel wurde zu Beginn des Aufstands für seine oft humorvollen Transparente und Schilder weltweit bekannt. Jetzt hat das Regime ihn zurückerobert.
Im syrischen Kurdengebiet inszenierten Assad-Getreue eine Konfrontation mit US-Soldaten. Das Drehbuch für derartige Propaganda ist altbekannt.
Während deutsche Außenpolitiker Diplomatie und Gespräche preisen, erfrieren in Idlib Kinder, die von Assads Armee und Russland in die Flucht getrieben wurden.
Schiitische Milizen versuchen sich die Armut im Süden Syriens zunutze zu machen, um mittels finanzieller Anreize junge Kämpfer zum Schutz Assads anzuwerben.
Die „Organisation für das Verbot chemischer Waffen“ widerlegt Berichte, wonach Rebellen das Giftgas eingesetzt hätten.
Während die UNO in Syrien nicht viel mehr macht, als konsequenzlose Berichte zu veröffentlichen, hat die EU entschieden, die Situation im Land gleich gänzlich zu ignorieren.
Die Türkei ist über Russlands Verhalten in Syrien verärgert. Einen Bruch mit Moskau kann sie sich aber nicht leisten.
Die Regimeoffensive in der letzten Rebellenenklave Syriens löste eine der größten Vertreibungswellen im neunjährigen Krieg aus.
Mit der Rückkehr zur Kommandowirtschaft will das Assad-Regime den rasanten Sturz des syrischen Pfunds aufhalten.
Um die Wirtschaftskrise in Griff zu kriegen, ordnet Assad sieben Jahre Zwangsarbeit für jeden an, der mit Devisen zahlt.
Nachdem ein junger Mann von Sicherheitsbehörden entführt und ermordet wurde, fanden in der syrischen Stadt mehrere Kundgebungen gegen das Regime statt.
Nach Jahren der Feindschaft trafen nun erstmals seit vielen Jahren wieder hochrangige Beamte des türkischen und syrischen Geheimdienstes zusammen.
Assad verlieh Qassem Soleimani, dessen Milizen das militärische Überleben des syrischen Diktators ermöglichten, posthum die höchste Auszeichnung des Landes.
Russland erzwingt die Schließung von zwei Grenzübergängen, über die jene Regionen versorgt wurden, die sich nicht in der Hand von Präsident Assad befinden.
Erneut warnen die Vereinten Nationen vor einer humanitären Katastrophe in Syrien. Genau das haben sie vor einem Jahr schon gemacht – geändert hat sich nichts.
US-Präsident Barack Obama hat Russland die Tür in den Nahen Osten geöffnet. Der Region hat er damit keinen guten Dienst erwiesen.
Während in Bagdad die Weihnachtsfeiern ausfallen, inszeniert man sie in Damaskus als Siegesfeier für Assad. Dagegen regt sich Widerstand.
Im Inland wächst der Widerstand, die Verbündeten schwächeln, und langsam wird das Geld knapp: 2020 wird kein gutes Jahr für Assad.
Hubschrauber der Assad-Regierung demolierten mit Fassbomben das „al-Rawda“-Spital in der Stadt Kafr Nubl.
Russland und das Assad-Regime haben seit Beginn der Offensive im April mehr als 60 medizinische Einrichtungen im Nordwesten Syriens bombardiert.
Das Hauptquartier des Palästinensischen Islamischen Jihad befindet sich nicht in Gaza, sondern in Damaskus. Dennoch gelingt Assads Selbstinszenierung als Bollwerk gegen die Islamisten in Europa.
Der norwegische Diplomat Geir Pedersen ist als UN-Sondergesandter seit rund einem Jahr im Amt. Jetzt will er einen Coup gelandet haben.
Eine syrische Menschenrechtsorganisation listet in ihrem Bericht die grausamen Foltermethoden des Regimes auf: von „Kreuzigung“ über Vergewaltigung zu Augenausstechen.
Die Gewinner in Syrien sind Assad, Russland und der Iran. Gleichzeitig kämpfen von den USA ausgerüstete kurdische Truppen gegen das NATO-Mitglied Türkei.
Da die Kurden das Assad-Regime gegenüber den auf türkischer Seite kämpfenden sunnitischen Islamisten bevorzugen, werden Syrien und der Iran die Gewinner aus Trumps Entscheidung sein.
Radio Vatican preist den „Minderheitenschutz“ des syrischen Regimes und verliert kein Wort über die Repression und Menschenrechtsverletzungen.
„Junge Syrer fliehen scharenweise aus den Provinzen Daraa und Quneitra in Südsyrien. Sie entziehen sich so den schlechten wirtschaftlichen Bedingungen (einschließlich der grassierenden Arbeitslosigkeit und
„Die Luftwaffe von Diktator Assad hat am Montagmorgen einen türkischen Militärkonvoi in der syrischen Provinz Idlib angegriffen. Zwei moderate Rebellen, die den Konvoi begleiteten sind
„Die Truppen des syrischen Diktators Assad und seiner Schutzmächte Russland und Iran stehen vor der Eroberung der Provinz Idlib, der letzten Hochburg der Rebellen. Bis
Während Sie diese Zeilen lesen, nehmen syrische Truppen und ihre Verbündeten gerade einige Städte in der sogenannten demilitarisierten Zone in Idlib ein. Vorher wurden diese
„Die Waffenrufe für Idlib, von Moskau beschlossen und vom Regime in Damaskus am Donnerstagabend verkündet – sie hielt drei Tage. Nach drei Monaten des russisch-syrischen
„Nach Angaben des UN-Hochkommissars für Flüchtlinge beherbergt die Türkei derzeit 3.614.108 Syrer. Diese Zahl macht fast zwei Drittel der gesamten syrischen Flüchtlingsgemeinschaft weltweit aus. Bis
„Als während des ‚Damaszener Frühlings‘ die Forderung nach demokratischer Teilhabe im politischen Prozess laut wurde, stellte sich schnell heraus, wie substanzlos die schönen Worte des
„Die Angriffe von Seiten Russlands und des Assad-Regimes haben seit Ende April mindestens 544 Zivilisten in der Provinz Idlib im Nordwesten Syriens getötet, so berichtete
Wladimir Putin hat anlässlich des G20-Treffens der Financial Times ein langes Interview gegeben. Darin erfahren wir unter anderem, dass nach Meinung des russischen Staatsführers die
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