
Wahlfarce in Tunesien: 90,69-prozentiger Sieg
Nach einer Wahlfarce hat der tunesische Autokrat Kais Saied knapp über neunzig Prozent der Stimmen erhalten.
Nach einer Wahlfarce hat der tunesische Autokrat Kais Saied knapp über neunzig Prozent der Stimmen erhalten.
Die das Gipfeltreffen der Arabischen Liga begleitenden Entwicklungen werden von arabischen Experten unterschiedlich bewertet.
Nach der Verhaftung des Oppositionspolitikers Rached Ghannouchi zeigt sich die US-Regierung beunruhigt über den zunehmend autoritärer agierenden Präsidenten Tunesiens.
Inmitten wirtschaftlichen und politischen Krisen gingen am zwölften Jahrestag der Jasminrevolution, Tausende Menschen auf die Straße, um gegen die Politik von Präsident Kais Saied zu protestieren und seinen Rücktritt zu fordern.
In Tunis demonstrierten Tausende Menschen gegen die Machtübernahme durch Präsident Kais Saied und seinen antidemokratischen Führungsstil.
Die Armee ist nach wie vor die stärkste Kraft im Land, und zwar nicht nur auf militärischem, sondern auch auf politischem Gebiet.
Mag die islamistische Ennahda-Partei und die säkulare Destourianische Koalition auch sonst nichts einen, so gingen sie doch – wenn auch in zwei getrennten Demonstrationen – am selben Tag gegen Kais Saied auf die Straße.
Der Engpass bei der täglichen Versorgung und die kaum mehr leistbaren Grundnahrungsmittel führen in Tunesien erneut zu Protesten und Unruhen.
Von Jacques Neriah. Das Bestreben des Iran, den Nahen Osten zu dominieren, stößt bei den sunnitischen arabischen Staaten auf starken Widerstand.
Auch wenn Tunesien als arabisches Vorbild für Frauenrechte gilt, steht echter gesellschaftlichen Fortschritt hin zur völligen Gleichberechtigung der Frauen immer noch aus.
In Tunesien stimmte eine große Mehrheit für die neue Verfassung, aber nicht einmal ein Drittel der Menschen nahm an dem Referendum teil.
Morgen findet das Referendum über eine neue Verfassung statt, dass der tunesische Präsident genau vor einem Jahr ansetzte, als er beschloss, das Parlament einzufrieren.
Nach heftiger Kritik am Verfassungsentwurf, der vom tunesischen Präsidenten Anfang Juli präsentiert wurde, liegt nun eine revidierte Fassung vor.
Die kurze Episode dessen, was als ›Arabischer Frühling‹ in die Geschichte des Nahen Ostens einging, hat bei der palästinensischen Fatah einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen.
Der tunesische Präsident Kais Saied setzt alles daran, sich als alleiniger Herrscher zu etablieren und das Land per Verordnung in eine Diktatur zu verwandeln.
In Tunesien, dem wichtigsten demokratischen Experiment des Arabischen Frühlings, spitzt sich die politische Lage zu. Das Land droht, in eine ähnliche Situation wie vor 2011 zu geraten.
Von Mohammed Altlooli. Anstatt für eine funktionierende Wirtschaft und ein besseres Leben der Bevölkerung zu sorgen, beschuldigt die Hamas Israel, für die katastrophalen Zustände in Gaza verantwortlich zu sein.
Allerdings ist unklar, wie viel Macht Najla Bouden Romdhan nach der Machtübernahme durch den tunesischen Präsidenten haben wird.
Der tunesische Präsident Kais Saied erklärte am Mittwoch, er werde per Dekret regieren und Teile der Verfassung außer Kraft setzen, um das politische System zu ändern.
Obwohl Tunesien nach dem Arabischen Frühling zu einer Demokratie wurde, gehen tunesische Polizisten die Gewalt ausüben, großteils immer noch straffrei aus.
Zehn Jahre nach dem Ausbruch der den gesamten Nahen Osten inspirierenden Revolution scheint die tunesische Demokratie mehr denn je bedroht.
Algeriens Sicherheitsbehörden gehen erneut gegen Aktivisten des „Hirak“ vor, die für eine Demokratisierung des politischens Systems demonstrieren.
Der fortdauernde Widerstand der alten Eliten gegen politischen Wandel verhindert, dass die grundlegenden Probleme Tunesiens angegangen werden können.
Vergangene Woche fanden in der von Islamisten beherrschten Region Demonstrationen statt, die an den Protest gegen Assad erinnerten, der den Krieg ausgelöst hatte.
Dieser Tage jährt sich der Beginn des Krieges in Syrien zum zehnten Mal, der mehr als eine halbe Million Menschen das Leben kostete.
„Nieder mit dem Präsidenten“, sprühten Bashir Abazed und seine Freunde an die Schulmauer – und wurden so zu den Auslösern der Anti-Assad-Demonstrationen.
Die Zustände in ägyptischen Haftanstalten sind erschütternd. Ein besonderes Problem ist in Corona-Zeiten die immense Überbelegung
Die Unruhen brachen aus, nachdem die Behörden am Jahrestag des Sturzes des ehemaligen Diktators Ben Ali einen viertägigen Corona-Lockdown verhängt hatten.
Vor fast einem Jahrzehnt erschütterte eine Reihe von Aufständen Tunesien und brachte sein gesamtes politisches System zum Einsturz.
Der Libanon mit seinen kaputten Eliten und der Hisbollah als Staat im Staate ist längst ein Zombieland – beharrlich untot. Dagegen hilft kein Demonstrieren.
Wer sind die Protagonisten der Protestbewegung im Irak? Was sind ihre politischen Anliegen, und wie sind ihre Erfolgsaussichten einzuschätzen?
In sozialen Medien verbreitete Fotos machen deutlich, worum es den jungen Demonstranten im Irak geht: freie und gleiche Bürger zu werden.
Die inszenierte Trauer für Soleimani kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Herrschaft des iranischen Regimes auf wackeligen Füßen steht.
Gespräch mit Thomas von der Osten-Sacken: Sind die anhaltenden Demonstrationen im Libanon, im Irak und im Iran ein „Arabischer Frühling 2.0“?
Der Iran ist in Aufruhr. Als Auslöser gelten Erhöhungen des Benzinpreises, der Grund des Aufstandes ist aber ein ganz anderer.
Iran und seine Verbündeten können vielleicht die Proteste im Irak und im Libanon unterdrücken. Aber ihre Verschwörungstheorien zerfallen.
ThespisMedia™
information • publishing • theater • events • arts • exhibitions
© Thespis GmbH
Impressum | Datenschutzrichtlinie | Nutzungsbedingungen