Frankreich: Antisemitismus als Nebenwirkung des Coronavirus
Der Antisemitismus plagt die französische Gesellschaft seit Jahrhunderten und ist im Zuge von Epidemien immer wieder aufgeflammt – so auch jetzt.
Der Antisemitismus plagt die französische Gesellschaft seit Jahrhunderten und ist im Zuge von Epidemien immer wieder aufgeflammt – so auch jetzt.
Von Jonathan S. Tobin. Wem es um die Zerstörung des jüdischen Staates geht, interessiert sich nicht dafür, was Israelis tun oder nicht tun.
Wir befinden uns im Jahr 2020, die ganze Welt ist von Corona besetzt. Alle Nachrichten, überall, sind nur noch darauf bezogen. Alle Nachrichten, überall…?
Hamas-Führer Yahiya Sinwar erklärte, dass Corona die göttliche Rache für Donald Trumps Anerkennung von Jerusalem als Israels Hauptstadt sei.
Gleich nach seiner Wahl bat der neue Labour-Chef Keir Starmer um Entschuldigung für den Antisemitismus, der in der Partei unter Jeremy Corbyn aufgeblüht war.
Die für wahnhafte Thesen bekannte israelische Zeitung Haaretz glaubt an eine kommunistisch-proisraelische Verschwörung in Deutschland. Belege? Fehlanzeige.
Mehrere Palästina-Solidaritätsgruppen behaupten, Israel würde palästinensische Häftlinge absichtlich mit Corona infizieren.
Was ist eigentlich mit jenen Prominenten, die 2015 in der FAZ eine Solidaritätsadresse drucken ließen, in der sie den Sänger gegen jede Kritik verteidigten?
Ibrahim Al-Ubeidi erklärte die saudische Herrscher-Dynastie zu Juden, die Teil einer Verschwörung zur Übernahme der heiligen Stätten des Islams seien.
Laut der offiziellen Nachrichtenagentur von Abbas‘ Autonomiebehörde setze Israel Wölfe ein, um palästinensische Bauern zu schädigen.
Mohammed Shtayyeh behauptet, israelische Soldaten würden das Coronavirus absichtlich in den Palästinensergebieten verbreiten.
Wie die israelischen Kritiker ihrer Regierung im Ausland zu jüdischen Kronzeugen für die Kritik am jüdischen Staat werden.
Das Regime in Teheran weist internationale Hilfsorganisationen ab.
Wer glaubt, niemand könnte etwas dagegen haben, dass Israels Regierung lebensrettende Maßnahmen gegen Corona ergreift, der kennt den „Spiegel“ schlecht.
Lügen aus der besetzten Zone: Wie eine EAPPI-Aktivistin in der Tiroler Tageszeitung anti-israelische Propaganda betreibt.
Die Evangelische Kirche Deutschlands betreibt in Bezug auf BDS erhebliche Schönfärberei.
Politiker und Journalisten in der Türkei haben öffentlich erklärt, Corona sei eine von Zionisten verbreitete Krankheit zur Reduktion der Weltbevölkerung.
Nachdem eine iranische Tageszeitung veröffentlicht hatte, Makarem Shirazi habe solch einer Verwendung zugestimmt, dementierte sein Büro die Meldung umgehend.
Der Imam Hassan Qazwini, der behauptet, der IS würde von Israel geleitet, unterstützt den Kandidaten für die Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten.
Auszüge einer Rede der Gender-Studies-Professorin Jasbir Puar geben einen Eindruck ihrer kreativen und (post)modernen Wiederaufbereitung mittelalterlicher Ritualmordlegenden.
Ein Bericht kritisiert Präsident Hassan Rouhani für das Schüren antijüdischer Verschwörungstheorien, die unterstellen, Juden würden den Westen kontrollieren.
Ahmad Al-Shahrouri empfahl in seiner Fernsehsendung den Jihad als Mittel zur Reinigung von Körper und Seele, das vor Seuchen schütze.
Nachdem bereits auf ihrer Angelobungsfeier Israel mit einem Palästina-Sticker überklebt wurde, trug Rashida Tlaib nun ein T-Shirt, auf dem Israel nicht abgebildet ist.
Mit dem vom deutschen Bundestag empfohlenen Betätigungsverbot für die libanesische Terrororganisation Hisbollah, wäre ein Verbot des Al-Quds-Marschs in Berlin möglich.
Phillip Agnew, der den Zionismus 2015 in einem Artikel als „rassistisch“ bezeichnete, wurde zu einem leitenden Berater der Kampagne von Senator Sanders ernannt.
Der iranische Fernsehsender Press TV lenkt mit antisemitischen Verschwörungstheorien über das Coronavirus vom inkompetenten Umgang des Regimes mit der Pandemie ab.
Die in Toronto erscheinende Zeitung druckte einen Artikel, in dem Israel beschuldigt wurde, Palästinenser lebendig zu begraben und ihre Organe zu stehlen.
Eine E-Mail aus dem Jahr 2014 bringt die Hamas-Unterstützung des muslimischen Funktionärs zum Ausdruck und behauptet, dass Adolf Hitler Jude gewesen sei.
In Tunesien wurden mehrere Gräber auf dem ehemaligen jüdischen Friedhof in Sousse von Unbekannten zerstört.
Laut dem Wissenschaftler sei das Virus Teil eines Plans, die Weltbevölkerung zu reduzieren – so wie einst die Juden die Urbevölkerung Amerikas dezimiert hätten.
Nachdem 2019 die Band Hatari mit antiisraelischen Aussagen von sich reden machte, ist der diesjährige Interpret ein Vertreter der BDS-Bewegung.
Holocaust-Leugnung und klassischer Antisemitismus sind in Osteuropa ein größeres Problem, antisemitische geprägte Ansichten über Israel dagegen im Westen.
Bereits im vergangenen Jahr sorgte der Karnevalsumzug in der belgischen Stadt wegen antisemitischer Judendarstellungen für Kritik.
Der Antisemitismusvorwurf gegen Israel-Boykotteure hat eine „sachliche Grundlage“ – ob sie sich selbst für antisemitisch halten, ist unerheblich.
Eine türkische Islamistengruppe gedenkt am Sonntag ihres Helden, der überzeugt war, dass die Juden seit Tausenden von Jahren die Welt regieren.
Im EU-Land Spanien ist mit Podemos eine Partei an der Regierung beteiligt, die einen offen anti-westlichen und ausgeprägt Israel-feindlichen Kurs vertritt.
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