Mit der Landung wird die Schnellstraße 4 weit vor Raqqa abgeschnitten und das Vordringen regierungstreuer syrischer Streitkräfte, die in die Kampagne eingreifen könnten, blockiert. Loyalisten hatten sich in den letzten Wochen tatsächlich rapide auf die Stadt zubewegt und den Euphrat nordwestlich des Reservoirs erreicht. Die Unterstützung der USA hat es den SDF ermöglicht, sie daran zu hindern, auf die dem Staudamm am nächsten gelegene Stadt Taqba vorzurücken und selbst gegen den Islamischen Staat vorzugehen. Die Blockade der SDF und eine Großoffensive der Rebellen in Hama, die die Loyalisten zur Entsendung von Verstärkungen gezwungen hat, dürften es der syrischen Regierung unmöglich machen, das Schlachtfeld in Raqqa noch zu erreichen. Russland hatte gehofft, dass den Loyalisten dies gelingen und die Verhandlungsposition Moskaus Washington gegenüber dadurch gestärkt würde. Indem sie der SDF geholfen haben, diese strategische Position einzunehmen, sind die Vereinigten Staaten ihrem Ziel, eine russische oder türkische Einmischung in die Schlacht um Raqqa zu verhindern, wesentlich näher gekommen. Die nachhaltige Unterstützung der USA hat es der SDF ermöglicht, die Isolation des Islamischen Staates in Raqqa beständig voranzutreiben und der Schlacht um die Stadt den Weg zu ebnen.“ (Bericht auf Stratfor: „Syria: U.S.-Backed Forces Capture Key Position Near Raqqa“)
