Assad verlieh Qassem Soleimani, dessen schiitische Milizen das militärische Überleben des syrischen Diktators ermöglichten, posthum die höchste Auszeichnung des Landes.
Wie die den iranischen Revolutionsgarden nahestehende Nachrichtenagentur Tasnim meldet, wurde dem von den USA getöteten Kommandanten der al-Quds Einheit der Revolutionsgarden, Qassem Soleimani, vom syrischen Diktator Bashar al-Assad die „höchste Ehrenmedaille des Landes verliehen“.
Der syrische Ministerpräsident Emad Khamis gab die Verleihung der Medaille im Zuge eines Staatsbesuches im Iran bekannt. Laut Tasnim erklärte er bei einem Treffen mit dem iranischen Vizepräsidenten Eshaq Jahangiri in Teheran: „Die Verleihung dieser Medaille zeigt die tiefe Zuneigung des syrischen Präsidenten zu General Soleimani und seinen Brüdern in der Islamischen Republik Iran”. Laut Radio Free Syria wurde die Medaille vom syrischen Verteidigungsminister Ali Abdullah Ayyoub an seinen iranischen Kollegen Amir Hatami übergeben.
Qassem Soleimani befehligte in seiner Position als al-Quds-Führer u.a. die schiitischen Milizen, die in Syrien auf Assads Seite gegen die Aufständischen kämpfen und immer wieder an Kriegsverbrechen und ethnischen Säuberungen beteiligt waren. Dementsprechend formulierte Radio Free Syria abschließend auch, dass „wir zutiefst hoffen, Assad kann den Preis persönlich an Soleimani überreichen, wenn er diesen – hoffentlich so bald wie möglich – in der Hölle wiedertrifft.“