Nicht einmal einen Monat ist es her, dass ein palästinensischer Terrorist in der Altstadt von Jerusalem zwei Juden ermordete und zwei weitere verletzte, darunter ein zweijähriges Kind. Eine Woche danach benannte eine palästinensische Frau ihr neugeborenes Baby nach dem Mörder, um den „Märtyrer“ zu ehren. Jetzt gibt es einen weiteren Beleg für das, was Mahmud Abbas als eine „Kultur des Friedens und der Koexistenz“ bezeichnete: In seinem Heimatort wurde eine Straße nach dem Mörder benannt. Das, so der Bürgermeister, sei das Geringste, dass man im Gedenken an den „Märtyrer“ tun könne, der der „Stolz und ein Ehrenabzeichen für das gesamte Dorf“ sei.
