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Steht Durchbruch bei Abraham-Abkommen bevor?

US-Sondergesandter Witkoff deutet mögliche Erweiterung der Abraham-Abkommen an
US-Sondergesandter Witkoff deutet mögliche Erweiterung der Abraham-Abkommen an (Quelle: JNS)

Wie der US-Sonderbeauftragte für den Nahen Osten Steve Witkoff erklärte, seien verschiedene diplomatische Bemühungen im Gange, um eine Erweiterung der Abraham-Abkommen zu erreichen.

Der US-Sonderbeauftragte für den Nahen Osten Steve Witkoff erklärte am Montag, dass es bis zum nächsten Jahr große Fortschritte bei der Umsetzung der Abraham-Abkommen geben könnte, wie die Normalisierungsabkommen zwischen Israel und vier seiner arabischen Nachbarn (Bahrain, Marokko, Sudan, Vereinigte Arabische Emirate) genannt werden, die während der ersten Amtszeit von US-Präsident Donald Trump im Jahr 2020 abgeschlossen wurden.

Bei einer Veranstaltung des israelischen Botschafters in den Vereinigten Staaten Yechiel Leiter anlässlich des 77. Unabhängigkeitstags Israels zeigte sich Witkoff optimistisch hinsichtlich mehrerer derzeit laufender diplomatischer Initiativen. Neben den Diskussionen über regionale Herausforderungen bezüglich Syrien, Libanon und Iran, der niemals Atomwaffen bekommen dürfe, gebe es weitere Bemühungen im Nahen Osten: »Humanitäre Hilfsinitiativen für den Gazastreifen, die wir begrüßen, oder die Ausweitung der Abraham-Friedensabkommen, von denen wir glauben, dass es sehr bald einige oder viele Ankündigungen geben wird, von denen wir hoffen, dass sie bis zum nächsten Jahr große Fortschritte bringen werden.«

Der Empfang am Montag fand in der Residenz des Botschafters statt und war von hochrangigen Vertretern der US-Regierung, Kongress- und Senatsmitgliedern, ausländischen Botschaftern, Führern der jüdischen Gemeinde, Medienvertretern, Leitern führender Organisationen und Persönlichkeiten aus dem zivilen, sicherheitspolitischen und akademischen Bereich besucht. Hauptredner waren Steve Witkoff und der amerikanische Innenminister Doug Burgum.

Beeindruckende Begegnung

Witkoff begann seine Rede mit einem Bericht über seine beeindruckende Begegnung mit einem israelischen Soldaten, der im Gazastreifen schwer verwundet worden war und ebenfalls an der Veranstaltung am Montag teilnahm: »Ich habe gerade einen jungen Mann hier getroffen, sein Name ist Ari Spitz. Er hat dem Land Israel beide Beine, seinen rechten Arm und seinen Daumen geopfert, und ich sage einfach: Ich wünsche ihn alles Gute. Er ist kein Opfer. Es war mir wirklich eine große Ehre, Sie heute Abend kennenzulernen.«

Witkoff gratulierte Israel zu seinem 77. Unabhängigkeitstag, räumte jedoch ein, dass »dieses Jahr eine Herausforderung war und unsere Feier bittersüß ist«, da noch immer 59 Geiseln in der Gewalt der Hamas sind. »Ich erinnere mich, dass ich im Krankenhaus in Israel war, als wir die Soldatinnen der IDF befreit haben und ich habe mit ihnen und ihren Familien das Lied ›Am Israel Chai‹ gesungen. Und ich dachte mir, das könnte der glücklichste Moment meines Lebens sein.«

Im Namen von Präsident Donald Trump verspreche er, »dass wir im kommenden Jahr unermüdlich daran arbeiten werden, dass der Unabhängigkeitstag im nächsten Jahr nicht nur ein Wunsch nach Glück ist, sondern eine Realität des Friedens, des Wohlstands und für Israel der Einheit«.

In seinen abschließenden Bemerkungen richtete Witkoff eine leidenschaftliche Botschaft über die Widerstandsfähigkeit Israels und die Bedeutung der nationalen Einheit. »Israel ist eine außergewöhnliche Nation. Seit seiner Gründung hat es sich externen Bedrohungen mit Kreativität, Widerstandsfähigkeit und Triumph gestellt, und wir werden immer sein stärkster Verbündeter sein. Doch Israels Stärke liegt in seiner Einheit. In den letzten zwanzig Monaten haben unzählige Israelis so viel geopfert, wie Ari Spitz hier. Zu ihren Ehren fordere ich das israelische Volk auf, Einheit statt Spaltung, Vision statt Uneinigkeit und Hoffnung statt Verzweiflung zu wählen. Wenn Sie das tun, wird Israels Zukunft heller strahlen als je zuvor.«

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