„In vergangenen Jahrzehnten haben die Palästinenser zig Männern und Frauen, die in Israel als Terroristen gelten, weil sie Zivilisten ermordeten, Denkmäler gesetzt. Abbas, der auf Englisch sein Bestreben nach einer Verhandlungslösung betont, hält so den Ethos des ‚bewaffneten Widerstands‘ aufrecht. Vor genau einem Jahr beschloss beispielsweise die an die PA-angeschlossene Rechtsanwaltskammer, Muhannad Halabi einen Ehrendoktortitel zu verleihen. Der 19 Jahre alte Jurastudent wurde erschossen nachdem er in Jerusalems Altstadt zwei jüdische Männer erstochen und eine Frau und ein Kind verletzt hatte. Sein Heimatdorf benannte eine Straße nach ihm. Dank dieser verbreiteten Praktik ist nicht nur der Gazastreifen, sondern auch jede Stadt im Westjordanland eine Straßenkarte des Terrors. (…)
Aktivisten fordern immer wieder von der EU, Zahlungen an die PA einzustellen. Brüssel lehnt das ab – im Gegensatz zu Großbritannien: London fror Anfang Oktober Zahlungen an die PA in der Höhe von 25 Millionen Pfund ein, weil die PA internationale Hilfsgelder überführten Terroristen oder ihren Hinterbliebenen als Stipendien überweist.“ (Gil Yaron: „Palästinenser benennen Schulen und Straßen nach Terroristen“)