Im Gespräch mit Alexander Gruber erläutert Mena-Watch-Korrespondent Ben Segenreich die Entwicklungen im Nahen Osten seit dem 7. Oktober 2023.
Der Sturz von Baschar al-Assad, der kürzlich noch Präsident von Syrien und enger Verbündeter des Irans war, ist der bislang jüngste Schlag ins Gesicht des reaktionären Mullah-Regimes. Zuvor wurden schon die Hamas im Gazastreifen und die Hisbollah im Libanon von Israel militärisch dermaßen geschwächt, dass zum jetzigen Zeitpunkt nur noch die – von Israel allerdings sehr weit entfernten – Huthi-Milizen im Jemen als mehr oder weniger einsatzfähiger Akteur der »Achse des Widerstands« übriggeblieben sind.
Im Gespräch mit Alexander Gruber erläutert der Israel-Korrespondent von Mena Watch, Ben Segenreich, die Entwicklungen im Nahen Osten seit dem Hamas-Überfall auf Israel vom 7. Oktober 2023. Wie schätzt Israel die Entwicklungen in Syrien ein, die sowohl Chancen als auch Gefahren in sich bergen? Kann der Waffenstillstand im Libanon halten, und ist die Hisbollah von Israel nachhaltig außer Gefecht gesetzt worden? Wird die Schwächung der Hamas zur Freilassung jener entführten israelischen Bürger führen, die noch immer im Gazastreifen festgehalten werden? Wie groß sind die Chancen, dass es während der kommenden US-Präsidentschaft von Donald Trump zu weiteren Abraham-Abkommen zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarstaaten kommen wird, allen voran mit dem Königreich Saudi-Arabien?