Christian Imark betonte vor der Abstimmung, er wolle im jahrzehntealten Nahostkonflikt keine Stellung beziehen. Die Schweiz müsse jedoch sehr genau prüfen, mit wem sie in der Region zusammenarbeite. Das EDA unterstütze Organisationen, ‚die Boykott und Sanktionen gegen Israel fordern und betreiben, die Anti-Israel-Hetze, juristische Kriegsführung sowie Antizionismus- und Rassismuskampagnen betreiben, zur Zerstörung des Staates Israel aufrufen oder teilweise sogar direkte Verbindungen zu Terrororganisationen haben‘. Das Außendepartement habe diese Vorwürfe nicht entkräften können. Die Schweiz habe als neutrales Land eine besondere Verantwortung. ‚Wenn unser Land einseitig Außenpolitik betreibt, werden wir niemals Frieden schaffen, sondern wir werden im Gegenteil den Konflikt weiter anheizen, bis das Blut auch an unseren eigenen Händen klebt.‘“ (Dominik Feusi: „Kein Geld für Israel-Boykott“)
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