
Drei Szenarien für Libyen nach der Vertagung der Wahlen
Trotz intensiver internationaler Bemühungen ist es nicht gelungen, die Roadmap für Neuwahlen in Libyen einzuhalten, woraus sich mehrere Szenarien die Zukunft ergeben.
Trotz intensiver internationaler Bemühungen ist es nicht gelungen, die Roadmap für Neuwahlen in Libyen einzuhalten, woraus sich mehrere Szenarien die Zukunft ergeben.
Italien stellte der libyschen Küstenwache 2021 im Rahmen eines EU-Projekts 10,5 Millionen Euro zur Verbesserung der Grenz- und Migrationskontrolle zur Verfügung.
In Paris versammelten sich am vergangenen Freitag Staats- und Regierungschefs und Vertreter zahlreicher Länder, um den Weg für allgemeine Wahlen in Libyen zu ebnen.
Die Rebellengruppe Front für den Wandel und die Eintracht im Tschad war im Bürgerkrieg noch ein Verbündeter Haftars und hat sich nun an die Südgrenze zurückgezogen.
Das von der UNO arrangierte Treffen der verfeindeten Parteien, das die für Ende Dezember geplanten Wahlen doch noch retten sollte, ging ergebnislos zu Ende.
Die libysche Küstenwache wird von der EU bezahlt, um Flüchtlinge zurückzuhalten und arbeitet zugleich mit den Menschenschmugglern zusammen.
Die Bemühungen um die Präsidentschaftswahlen in Libyen Ende des Jahres nehmen an Fahrt auf, womit die Abstimmung jedoch zugleich immer unwahrscheinlicher wird.
Im Schatten des Bürgerkriegs gerät die Verfolgung von LGBT+Personen in Libyen aus dem Blickfeld der internationalen Gemeinschaft.
Die Unterzeichnung eines Waffenstillstandsabkommens für Libyen und eine Reihe weiterer Einigungen geben Anlass für vorsichtigen Optimismus.
In Libyen werden beide Seiten von ausländischen Mächten mit Material und und Söldnern unterstützt – hauptsächlich von der Türkei und Russland.
Die Proteste in der Haupstadt Tripolis richten sich auch gegen die Türkei, die auf Seiten der Einheitsregierung in den libyschen Bürgerkrieg verwickelt ist.
Deutschland und andere EU-Staaten forcieren Strafmaßnahmen gegen Firmen aus mehreren Ländern, die Waffen nach Libyen schmuggeln.
Die Türkei hat signalisiert, dass sie ihre militärische Intervention auf Seiten der international anerkannten libyschen Regierung vertiefen will.
Als griechische Sicherheitskräfte das Waffenembargo gegen Libyen durchsetzen wollen, werden sie von türkischen Kriegsschiffen daran gehindert.
Wird der Libyen-Konflikt zu einer weiteren Konfrontation zwischen der Türkei und Russland führen, ähnlich der in Syrien?
Laut UN-Experten unterstützen Söldner einer russischen privaten Sicherheitsfirma, den Kommandanten Haftar im Kampf um die Einnahme der Hauptstadt Tripolis.
Der libysche Scheich Sadiq Al-Ghariani erklärte, dass Selbstmordattentate nach den Gesetzen der Sharia erlaubt seien.
Offiziell tritt der libysche Kriegsherr Haftar für ein demokratisches und säkulares Libyen ein. Beim Lokalaugenschein in Bengasi ist davon nichts zu sehen.
In Libyen prallen die Interessen der Türkei und Ägyptens aufeinander. Dabei geht es auch um viel Geld, das an europäischen Energiemärkten gemacht werden kann.
Im Libyenkonflikt zeichnet sich eine neue Gefahr ab: Von der Türkei bezahlte syrische Söldner in Libyen sollen desertiert und nach Italien übergesetzt sein.
Seit dem Rückzug der NATO aus Libyen versuchen zahlreiche regionale Akteure, das Vakuum zu füllen und ihre lokalen Stellvertreter militärisch zu unterstützen.
In Libyen findet zwischen zwei wichtigen fundamentalistischen Gruppen ein bizarrer Konflikt um die wahre islamische Lehre statt, der jedoch kaum international Beachtung findet.
Nachdem Rebellenkommandeur Haftar den endgültigen Kampf um Tripolis angekündigt hatte, kam es zu schweren Auseinandersetzungen zwischen den rivalisierenden Milizen.
Russland Präsident greift in Libyen ein und erklärt, das dortige Chaos könnte zu einem neuen Flüchtlingsstrom über das Mittelmeer führen.
Vladimir Putin unterstützt den Warlord Khalifa Haftar mit Kämpfern der „Wagner“-Privatarmee. „Eine Privatarmee, die mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Verbindung steht, ist nach
„In libyschen Internierungslagern werden Flüchtlinge und Migranten gefoltert, erpresst, zum Kriegsdienst gezwungen. Seit Monaten fordern die Vereinten Nationen und die Europäische Union deshalb, die Gefangenen
„Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR und der Internationalen Organisation für Migration (IOM) halten sich in Libyen rund 50.000 registrierte Flüchtlinge und Asylsuchende auf, ebenso wie 800.000
„Im Kampf um die Macht in Libyen haben die Truppen des Generals Chalifa Haftar ihre Haltung zur Türkei verschärft. Verkehrsflüge zwischen beiden Ländern würden verboten
„Der UN-Gesandte für Libyen warnte davor, dass die Schlacht um Tripolis ‚nur der Beginn eines langen und blutigen Krieges’ sei. Ghassan Salame rief dazu auf,
„Mindestens 70 Migranten ertranken und 16 konnten gerettet werden, nachdem ihr Boot am vergangenen Freitag in der Nähe der Kerkennah-Inseln, vor der Ostküste Tunesiens kenterte,
„Das Statement aus dem Weißen Haus kam am Freitag völlig überraschend und schlug wie eine Bombe ein. ‚Feldmarschall Haftar‘, hieß es da, ‚spielt eine wichtige
„Die durch Khalifa Haftar verursachten Kämpfe, im Zuge derer er die libysche Hauptstadt Tripoli besetzen will, könnten zu einer Fluchtwelle von Hunderttausenden Flüchtlingen führen, warnte
„Russland setzt in Libyen aber wohl nicht nur auf freundliche Worte. Wer die Meldungen der vergangenen Monate zueinander fügt, für den zeichnen sich Umrisse militärischen
„Vor den Kämpfen südlich der libyschen Hauptstadt Tripolis sind nach Angaben der Vereinten Nationen binnen Tagen mindestens 2200 Menschen geflüchtet. Viele weitere seien in dem
„Ein Kreislauf aus Gefangenschaft und Ausbeutung, Gewalt und Missbrauch, aus dem es scheinbar kein Entkommen gibt: Den belegt die jüngste Studie der internationalen Nichtregierungsorganisation Women’s Refugee
„Sie sind zu Dutzenden in Zellen eingesperrt, wie Tiere. Sie hungern. Die Lebensbedingungen für Migranten in libyschen Haftanstalten verschlimmern sich immer weiter. Das geht aus
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