
Kein Antisemitismus mehr in saudischen Lehrbüchern
Eine Überprüfung saudischer Schulbücher zeigt, dass praktisch jeglicher Antisemitismus entfernt wurde, auch wenn Israel nicht auf den Landkarten erscheint.
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Eine Überprüfung saudischer Schulbücher zeigt, dass praktisch jeglicher Antisemitismus entfernt wurde, auch wenn Israel nicht auf den Landkarten erscheint.

Die Saudis präsentieren sich selbstbewusst wie schon lange nicht mehr, während der Westen erstaunt dabei zusieht, wie er den politischen Anschluss verliert.

Die das Gipfeltreffen der Arabischen Liga begleitenden Entwicklungen werden von arabischen Experten unterschiedlich bewertet.

In der islamischen Überlieferung, vor allen in den Hadithen, habe es eine Menge Übertreibungen gegeben, die eine Neubewertung der Materie nötig machten.

Während Saudi-Arabien überlegt, die Hadsch für muslimische Israelis zu erleichtern, diffamiert der Iran Muslime, die die Pilgerfahrt nach Mekka nicht unternehmen, als verkappte Juden.

Von Shimon Sherman. Die jüngsten Schritte Riads lassen Experten befürchten, dass sich das Königreich aus der amerikanisch-israelischen Einflusssphäre herausbewegt und sich Teheran annähert.

Nachdem der Hamas-Abordnung zuerst die Einreisevisa verweigert worden waren, befanden sich die Teilnehmer schließlich doch zeitgleich mit Abbas in Saudi-Arabien.

Laut iranischen Medien weigerte sich Riad, der Delegation der im Gazastreifen ansässigen Terrororganisation Hamas ein Visum auszustellen.

Bei einem Treffen in Peking vereinbarten die Außenminister Irans und Saudi-Arabiens die Wiedereröffnung von Botschaften und Konsulaten.

Nur kurz nachdem China eine saudisch-iranische Annäherung vermittelt hat, wird das Königreich Partner der Shanghaier Organisation.

Von Andreas Benl. Ein paar Gedanken zur von China vermittelten geplanten Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen der Islamischen Republik und Saudi-Arabien.

Saudi-Arabien und der Iran haben sich darauf geeinigt, die diplomatischen Beziehungen wieder aufzunehmen und ihre Botschaften wieder zu öffnen.

Trotz Modernisierungsanstrengungen gehören die vergangenen sechs Jahre zu den blutigsten in der modernen Geschichte des Königreichs.

Der saudische Außenminister äußerte seine Besorgnis über einen atomar bewaffneten Iran, der den gesamten Nahen Osten in einen sehr gefährlichen geopolitischen Raum verwandeln würde.

Während eines dreitägigen Besuchs in Riad unterzeichneten der chinesische Präsident und der König von Saudi-Arabien ein Abkommen über eine strategische Partnerschaft zwischen den beiden Ländern.

Die Umsetzung eines Abkommens zwischen Israel und Saudi-Arabien hängt auch vom Erfolg der gemäßigten Elemente im Königreich ab, denn der Widerstand gegen eine Normalisierung ist noch immer erheblich.

Das geplante Treffen in der saudischen Hauptstadt Riad spiegelt die wachsende Konkurrenz Pekings mit Washington im Nahen Osten wider.

Von Eric R. Mandel. Der gemeinsame Gegner Iran und die baldige Hofübergabe im Königreich geben Anlass zur Hoffnung auf eine Vertiefung der Beziehungen zwischen Saudi-Arabien und Israel.

Der russische Einmarsch in die Ukraine hat die Energiepreise in nie gekanntem Ausmaß in die Höhe schnellen lassen. Davon profitiert auch der weltweit größte Erdölkonzern und damit der saudische Staat.

Das saudische Königshaus geht davon aus, dass der Iran in Kürze Ziele in Saudi-Arabien und der Region Irakisch-Kurdistan angreifen könnte.

Aus wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Gründen setzt Saudi-Arabien darauf, alte Beziehungen zu afrikanischen Staaten zu stärken und neue zu etablieren.

Die zunehmend kritischen Stimmen verschiedener US-Abgeordneter wegen der saudischen Unterstützung von Wladimir Putin deuten auf einen möglichen Kurswechsel in der US-Politik hin.

Nachdem ein jemenitischer Pilger in der Großen Moschee in Mekka für Königin Elisabeth II. gebetet und dies in den sozialen Medien veröffentlichte hatte, wurde er von saudischen Sicherheitskräften verhaftet.

Der saudische Kronprinz modernisiert den Schulunterricht: So werden die Stundenzahlen für die Fächer Mathematik, Naturwissenschaften, Englisch und Arabisch erhöht und der Religionsunterricht umgestaltet.

Der saudische Prediger, der 2020 Auschwitz besucht hatte, erklärte, auch als beleidigend empfundene Probleme müssten mit Dialog statt mit Gewalt gelöst werden.

Von Ariel Ben Solomon. Der prominente Social-Media-Influencer Mohammed Saud glaubt, dass Saudi-Arabien offener für neue Standpunkte bezüglich Israel werde.

Bei einer Diskussion über die Entkriminalisierung der Homosexualität in den Golfstaaten griff der Soziologe seinen für Legalisierung argumentierenden Gesprächspartner scharf an.

Ein amerikanisch-libanesischer Mann gab jahrelang private Daten von Kritikern des Regimes an das Königreich Saudi-Arabien weiter.

Die Öffnung des saudischen Flugraums für »alle Fluglinien«, auch für israelische, verkürzt Flüge zwischen Israel und asiatischen Destinationen drastisch.

In seiner Freitagspredigt in der Großen Moschee bat ein Imam darum, dass Allah die Juden vernichten solle.

Neom, das Lieblingsprojekt von Saudi-Arabiens Kronprinz Mohammed bin Salman, soll eine futuristisch anmutende Stadt an der Küste des Roten Meers werden.

Der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman wählte zur allgemeinen Überraschung Scheich Mohammed al-Issa als Redner für die wichtigste Predigt der muslimischen Pilgerfahrt nach Mekka aus.

Nachdem sich die USA im Laufe der letzten Jahre immer mehr aus dem Nahen Osten zurückgezogen und sich Richtung China neu positioniert hatten, drängt sie die von Wladimir Putin ausgelöste akute Energiekrise zu einer Rückkehr in die Region.

Die strategische Allianz zwischen Israel und Saudi-Arabien vertieft sich mit der saudischen Entscheidung, den Luftraum für alle Fluggesellschaften, also auch für israelische, zu öffnen.

Von Yoav Limor. Der aktuell vor sich gehende Wandel in Saudi-Arabien könnten ein gutes Omen für die künftigen Beziehungen zwischen Jerusalem und Riad sein.

Um seine politischen und wirtschaftlichen Beziehungen mit Israel langfristig aufzubauen, benötigt Muhammad bin Salman die Unterstützung der saudischen Geistlichen.