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Saudisches Magazin berichtet über Araber in der israelischen Armee

Israel Premier Yair Lapid besucht einen Offizierslehrgang der IDF. Der Bericht des saudischen Magazins präsentiert die Armee als Beispiel für religiöse und kulturelle Vielfalt Israels. (© imago images/ZUMA Wire)
Israel Premier Yair Lapid besucht einen Offizierslehrgang der IDF. Der Bericht des saudischen Magazins präsentiert die Armee als Beispiel für religiöse und kulturelle Vielfalt Israels. (© imago images/ZUMA Wire)

Dass ein saudisches Magazin die Armee als Beispiel für die religiöse und kulturelle Vielfalt Israels darstellt, wäre bis vor Kurzem unvorstellbar gewesen.

Ein Artikel in der saudischen Monatszeitschrift Al-Majallah befasste sich mit den israelischen Arabern, die in den israelischen Verteidigungsstreitkräften (IDF) dienen. Laut dem ausführlichen Essay der kurdisch-schwedischen Journalistin und Forscherin Suzan Quitaz, die sich auf die israelische Politik und die Golfstaaten spezialisiert hat, treten aufgrund der erfolgreichen Rekrutierungsstrategien und der Mentalität der IDF immer mehr muslimische und christliche Araber in die Armee ein.

Der Artikel beginnt mit der Feststellung, dass in den Medien ein falsches Bild von der personellen Zusammensetzung der israelischen Armee vorherrscht und dass die IDF in Wirklichkeit nicht nur aus Juden bestehen, sondern Mitglieder aus der gesamten israelischen Gesellschaft umfassen. Darunter befinden sich, wie in einem Bericht vom Middle East Media Research Institute (MEMRI) festgestellt wird, auch arabische Soldaten – Muslime und Christen, Drusen und Beduinen.

MEMRI zufolge hebt der Artikel des saudi-arabischen Magazins insbesondere die Bemühungen der für die Rekrutierung von Minderheiten zuständigen IDF-Einheit hervor, die über Unterabteilungen verfügt, die sich auf bestimmte Minderheitengruppen spezialisiert haben. Der Erfolg des Militärs bei der Rekrutierung einer größeren Zahl israelischer Araber sei vor allem auf den effektiven Rekrutierungsmechanismus der Armee zurückzuführen.

»Ellas Geschichte ist außergewöhnlich: Sie wurde 1989 in der israelisch-arabischen Stadt Qalansawe geboren, nur wenige Kilometer von der Stadt Netanya entfernt«, heißt es in dem Artikel.

»Sie trat 2013 in die IDF ein, schloss ihre Ausbildung als vorbildliche Soldatin ab und nahm an vielen Operationen teil. Im Jahr 2015 erhielt sie vom Präsidenten einen Orden für außergewöhnliche Leistungen«, heißt es in dem Bericht weiter. »Im September 2021 wurde Ella in den Rang eines Majors der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte befördert. Sie war die erste arabische Muslimin, die diesen Rang erlangte.«

Sowohl der saudische Nachrichtenartikel als auch der MEMRI-Bericht verdeutlichen, dass das israelische Militär eine Möglichkeit ist, berufliche Erfahrungen und Fähigkeiten zu erlangen, die für die Zukunft der Soldaten nach dem Militärdienst von entscheidender Bedeutung sind.

Der Artikel ist unter dem Titel »Saudi magazine showcases success of Israeli Arabs in IDF« vom Jewish News Syndicate veröffentlicht worden. (Übersetzung von Florian Markl.)

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