So eine Fluchtburg haben diejenigen nicht, die dauerhaft in muslimischen Ländern dauerhaft leben – und dennoch mutig die Gräueltaten anprangern, die im Namen ihrer Religion verübt werden. Samuel Schirmbeck lässt diese ‚muslimischen Freiheitssucher‘, wie er sie nennt, in seinem Buch ausführlich zu Wort kommen. Etwa den Literaturwissenschaftler Abdelwahab Meddeb, der in einem gewalttätigen Fundamentalismus die ‚Krankheit des Islam‘ ausmacht. (…) [Schirmbeck] schildert, wie fassungslos er war, wenn er Freunden in Deutschland seinen wachsenden Zweifel an der Friedfertigkeit des Islam schilderte – und sie ihn als Faschisten beschimpften. In Schirmbecks Augen sind Menschen wie sie ‚Von-Gestern-Linke‘ und mitverantwortlich dafür, dass sich der radikale Islam ungehindert in Westeuropa ausbreiten könne. ‚Das ist dieses alte Dritte-Welt-Engagement der Linken, ja. Dass sie eben meinen, es gibt einen ontologisch bösen Teil der Welt – das ist der Westen mit Amerika. Und dann gibt es eine ontologische Unschuldszone – das ist die Dritte Welt. Und aus der Dritten Welt kommt nun mal der Islam – und deshalb sollte er nicht angetastet werden.‘“ (Rebecca Hillauer: „Samuel Schirmbeck: „Der Kreuzzug des Islam“. Aufruf zur Islamkritik“)
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