Außerdem brüstete sich der russische Botschafter im Irak damit, dass sein Land dem Iran bei der Entwicklung von dessen Atomprogramm helfe.
In einem Interview mit dem Fernsehsender Al-Sharqiyah News TV erklärte der russische Botschafter im Irak, Elbrus Kutrashev, am 27. Februar, der Iran sei ein Verbündeter Russlands. So arbeite man in Syrien zusammen, und auch an der Entwicklung des iranischen Atomprogramms sei Moskau beteiligt.
Zwar sei man nicht bei allen Dingen einer Meinung, sagte Botschafter Kutrashev, ohne ausführen zu wollen, worin diese Uneinigkeiten bestünden, doch müsse betont werden, dass der Iran »ein Land ist, das Russland freundlich gegenübersteht«.
In Bezug auf die kürzlich verhängten Sanktionen führte Kutrashev aus, Russland sei kein kleines Land wie Nordkorea, der Irak, Syrien oder der Iran: deshalb, und auch, weil Westeuropa von russischen Gaslieferungen abhängig sei, könne der Westen Russland nicht komplett belagern. »Der Westen will oder kann keine wirklich druckvollen Maßnahmen gegen Russland ergreifen.«
Direkt auf den Ukraine-Konflikt angesprochen, sagte der russische Botschafter, dass Amerika die Hauptrolle bei der Entstehung der Krise gespielt habe und fragte: »Gibt es überhaupt eine Krise, hinter der Amerika nicht steckt?«
Es sei »wohlbekannt«, so fuhr er fort, dass Amerika 2014 in den »Putsch« in der Ukraine involviert gewesen sei, der pro-amerikanische Kräfte an die Macht gebracht habe. Das sei der Hauptgrund für die heutigen Ereignisse, sagte Kutrashev.
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