„Vertreter des Iran brüsten sich gelegentlich mit ihrer Einmischung in die Angelegenheiten der Nachbarländer. Nun hat der stellvertretende Kommandeur des Korps der Islamischen Revolutionsgarden Brigadegeneral Hussein Salami diese Einmischung in der Region als eine von der Islamischen Republik gepflegte Kunst bezeichnet.
Die Iranian Students-Nachrichtenagentur (ISNA) zitierte Salamis Bemerkung, die er bei einer Veranstaltung am Tag der Basidsch-Miliz an der Fardusi-Universität im nordostiranischen Maschhad gemacht habe. General Salami habe erklärt, es sei seinem Land gelungen, den Kampf gegen den ‚Feind‘ weitab vom Iran zu führen. Der Irak, der Libanon und Syrien seien die Fronten des iranischen Kriegs gegen seine ‚Feinde‘. Die für die Auslandseinsätze der Revolutionsgarden verantwortliche Quds-Eliteeinheit hat sich unverhohlen mit Milizen in Syrien, dem Libanon, dem Jemen und dem Irak verbündet und sie bewaffnet.
‚Unsere Revolution‘ habe mit der Zeit ‚an Kraft gewonnen‘ und die Fronten gegen die ‚Feinde‘ seien ausgeweitet worden. Der Iran verlasse sich nicht allein auf seine eigenen Kräfte, denn ‚die Kunst der Revolution liegt in seiner Fähigkeit, es über weite Gebiete mit dem Feind aufzunehmen‘. Damit spielte er auf die iranischen Militärinterventionen in anderen Ländern und indirekt auf die libanesische Hisbollah an. Die Hisbollah könne das Kräftegleichgewicht im Nahen Osten verschieben und als Vorhut des Iran dienen. So würden ‚Israels Hoffnungen schwinden‘.
Salami brüstete sich der Milizen, die sein Land in Syrien geschaffen habe. Israel erkenne die Macht des Iran, wenn es die Urdu, Afghanisch, Indisch, Jemenitisch und Farsi sprechenden Aufständischen höre. Israel spüre die Existenz der ‚Islamischen Internationale‘ an seinen Grenzen. Amerika und Europa seien gegen diese Internationale machtlos.“ (Bericht auf AmmonNews: „Iran Revolutionary Guards: Our frontlines are in Iraq, Syria and Lebanon“)