„Der Vorsitzende des Korps der Islamischen Revolutionsgarden sagte, dass der Iran seine militärische Präsenz in Syrien aufrecht erhalten werde. Damit trotzte er den Drohungen vonseiten Israels, iranische Truppen ins Visier zu nehmen, sollten sie das vom Krieg geplagte Land nicht verlassen. ‚Die Islamische Republik Iran wird ihre militärischen Berater, die revolutionären Kräfte und ihre Waffen in Syrien belassen‘, zitierte die iranische Presse den Generalmajor Mohammad Ali Jafari am 16. Januar.
Diese Aussagen erfolgten nur wenige Tage nachdem der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu erklärt hatte, sein Land sei ‚entschlossener als je zuvor, gegen den Iran in Syrien vorzugehen.‘ Bei einer Kabinettssitzung am 13. Januar sagte Netanyahu, dass es Israel gelungen sei, ‚die militärische Verankerung des Iran in Syrien zu bremsen‘, indem ‚Hunderte Male‘ sowohl iranische auch Ziele der Hisbollah angegriffen wurden.
Jafari nannte Netanjahus Drohungen ‚einen Witz‘ und warnte, dass die israelische Regierung ‚mit dem Schwanz eines Löwen spiele.‘ ‚Fürchtet den Tag, an dem die präzisionsgesteuerten Raketen des Iran aufbrüllen und auf euren Köpfen niedergehen werden. Damit wird all das Blut unschuldiger Muslime gerächt, das ihr vergossen habt‘, sagte der iranische General.“ (Bericht von Radio Liberty: „Iran Vows No Military Withdrawal From Syria Despite Israeli Threats“)