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Proteste gegen Blaue Moschee in Hamburg

Demonstration gegen das Islamische Zentrum Hamburg
Demonstration gegen das Islamische Zentrum Hamburg (Quelle: Zentralrat der Ex-Muslime Deutschland)

Demonstranten in Hamburg forderten samstags die Stadtverwaltung zur Schließung des vom iranischen Regime kontrollierten Islamischen Zentrums und der Blauen Moschee auf.

Benjamin Weinthal, Jerusalem Post

Rund 150 Demonstranten forderten nach Angaben des Norddeutschen Rundfunks die Stadtverwaltung auf, den Vertrag mit dem Islamischen Zentrum Hamburg zu beenden und die umstrittene Einrichtung, die letzten Endes vom Obersten Führer der Islamischen Republik Iran Ali Khamenei kontrolliert wird, zu schließen.

Auf der Kundgebung sprach die Grünen-Bürgerschaftsabgeordnete: „Das ist hier keine normale Moschee, sondern das ist die Propaganda-Zentrale des Regimes in Teheran, und gegen dieses Mullahregime müssen wir protestieren. Wir müssen dagegen protestieren, dass das IZH als Teil der Schura ein Mitglied und Vertragspartner in den Staatsverträgen mit der Stadt Hamburg ist. Das darf einfach nicht sein und da müssen wir uns klar abgrenzen als Demokratie”, sagte sie. (…)

Die sozialdemokratische Regierung Hamburgs hat 2012 mit muslimischen Organisationen einen Vertrag ausgehandelt, der gemeinsame Werte sowie friedliche Aktivitäten und Toleranz festschreibt. In dem Vertrag heißt es, das Islamische Zentrum verpflichte sich zu „internationaler Verständigung und Toleranz gegenüber anderen Kulturen, Religionen und Weltanschauungen“.

Das Zentrum unterstützt jedoch die Israelboykott-Bewegung BDS, religiöse Führer und Aktivisten des Zentrums haben an der jährlichen Demonstration zum antiisraelischen al-Quds-Tag in Berlin teilgenommen, die zur Auslöschung Israels aufruft. (…) Die Blaue Moschee und das Islamische Zentrum Hamburg gelten nach Angaben des Hamburger Verfassungsschutzes in Deutschland weithin als langer Arm von Khameneis Regime.

(Aus dem Artikel „150 people protest for closure of Khamenei-controlled center in Germany“, der in der Jerusalem Post erschienen ist. Übersetzung von Alexander Gruber.)

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