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Präsident Trump: Anfang oder Ende eines Albtraums?

Nach dem Wahlsieg Donald Trumps versuchte Florian Markl für Mena-Watch die Frage zu beantworten, was eine Trump-Präsidentschaft für den Nahen Osten bedeuten könnte. Obwohl er dieser Analyse viele Rosen streut, kommt Gerhard Scheit zu einem optimistischeren Ergebnis: Insbesondere die von Trump zumindest während des Wahlkampfs konsequent vertretene Ablehnung des Iran-Deals lasse hoffen,

„dass die künftige Außenpolitik der USA kein böser Alptraum wird, sondern vielmehr einen solchen beendet. Die Haltung der USA zum Deal mit der Islamischen Republik Iran, die bei Clinton sich wohl im Wesentlichen kaum verändert hätte, könnte nun theoretisch zum zentralen Bezugspunkt einer Rückgewinnung hegemonialer Politik werden. (…)

Möglicherweise spürt ‚ganz Berlin‘ – anders als die tumben Trump-Fans von FN, AfD und FPÖ – mit der Hellsicht der Ranküne bereits etwas davon, dass die Verwerfung weder des Freihandels noch der Interventionspolitik die Amtsperiode Trumps dauerhaft wird kennzeichnen können (und damit würden selbst die Sympathien von Ku-Klux-Klan-Leuten, die zur antihegemonialen Abschottung passen, ins Leere gehen); dass mit einem Wort dem Wahn vom Weltsouverän, der Obama bei seiner Wahl zum Präsidenten wie auf Wolken gebettet hatte und sich dann im Rückzug von hegemonialer Außenpolitik zugunsten des Klimaschutzes niederschlug, nun doch eine Gegenbewegung folgt.“

(Gerhard Scheit: „Roosevelt, Bush, Trump? Der neue amerikanische Präsident und die Frage einer hegemonialen Außenpolitik“.)

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