Beim dritten großen Terroranschlag innerhalb einer Woche starben in dem Ort Bnei Brak nahe Tel Aviv zwei jüdische und ein arabischer Israeli und zwei ukrainische Staatsbürger.
Nach Be‘er Sheva und Hadera wurden jetzt weitere Terroranschläge in Bnei Brak und Ramat Gan verübt. Bei den beiden jüngsten Anschlägen mit Schusswaffen, vermutlich M-16 Gewehren, gab es nach Angaben der Rettungsorganisationen fünf Tote, womit die Gesamtzahl der in der vergangenen Woche zu beklagenden Opfer auf elf stieg.
Es herrschen Verhältnisse wie zu Beginn der Zweiten Intifada, sagten wütende Menschen auf den Straßen. Und Schlimmeres wird noch erwartet, wenn am kommenden Wochenende der muslimische Fastenmonat Ramadan beginnt, während die Juden ihr Pessach-Fest begehen. Gemeinsam mit dem bevorstehenden »Tag der Erde« ist dieser zeitliche Zusammenfall Anlass für erhöhte Spannungen, vor allem in Jerusalem.
In Umm el Fachem und in Jerusalem wurden Grenzschutz und Polizei zusammengezogen, um illegale Waffen zu beschlagnahmen und arabische Extremisten zu verhaften. Ebenso wurde in Bnei Brak die Polizei massiv verstärkt.
Neu bei der jüngsten Terrorwelle ist die Tatsache, dass die Täter fast ausnahmslos Araber mit israelischer Staatsbürgerschaft sind und einige von ihnen als Schullehrer im israelischen Staatsdienst gedient haben. Der Attentäter des jüngsten Anschlags in Bnei Brak war ein 26 Jahre alter Palästinenser aus dem Dorf Jabed im Westjordanland, der ohne Genehmigung illegal über die Grenzposten nach Israel einreiste.
Be’er Sheva, Hadera und Bnei Brak
In allen Fällen konnten Polizisten oder bewaffnete israelische Zivilisten die Attentäter erschießen, bevor es zu weiteren Toten kam. In den israelischen Medienberichten heißt es, dass selbst massive Polizeipräsenz auf den Straßen die Anschläge nicht verhindern kann. Als Waffen dienen vor allem Schusswaffen aber auch Küchenmesser, mit denen Passanten am Straßenrand niedergestochen werden.
In Bnei Brak gelang es dem Terroristen einen Polizisten von seinem Motorrad zu zerren und dann mit der Maschine einige hundert Meter weit zu fahren, um weitere Menschen auf der Straße oder in Geschäften mit gezielten Schüssen zu ermorden.
Während die Israelis unter den Terroristen ihre Opfer in fließendem Hebräisch aufforderten, stehen zu bleiben, um sie dann zu erschießen, geht die Polizei im Fall der Terroristen aus dem Westjordanland von israelischen Helfern aus.
Im Dorf Jabed – aber auch in der Stadt Jenin und im Gazastreifen – versammelten sich zahlreiche »Freunde« und Verwandte, um ihren in Bnei Brak getöteten »Helden« zu feiern. Die Hamas im Gazastreifen sprach von einem gemeinschaftlichen Kampf gegen die israelischen »Besatzer«.
Die Angaben zur Zahl der Toten in Bnei Brak blieben am Abend zunächst widersprüchlich. Ein arabisch-israelischer Polizist wurde mit schweren Schussverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert, wo nur noch sein Tod festgestellt werden konnte.
Es dauerte fast eine Stunde, bis die Polizei sicher sein konnte, dass es keine weiteren Terroristen gab, zumal fälschlich von Schüssen an verschiedenen Orten in Bnei Brak berichtet worden war. Rund um die Stadt hat die Polizei Straßensperren errichtet, um unter den Autofahrern mögliche Helfer zu finden, die den Terroristen in die Stadt gebracht haben.
Mittlerweile konnte die israelische Armee in Jabed, dem Wohnort des Attentäters, sechs Männer in Gewahrsam nehmen, die mit dem Anschlag in Verbindung stehen sollen.
Amir Khoury, ein arabisch-israelischer Polizist, hat gestern den Terroristen in Bnei Brak neutralisiert und dabei sein Leben verloren. Ohne seinen Einsatz hätte der Terrorist seine Jagd auf unschuldige Menschen fortgesetzt.
— Arye (ARO) Sharuz Shalicar (@aryeshalicar) March 30, 2022
Amir geht als Held in die Geschichte Israels ein. pic.twitter.com/yvBckBHJuM
Wir gedenken der Opfer des Terroranschlags in #BneiBrak:
— Junges Forum DIG Münster (@JuFoDIGMuenster) March 30, 2022
Yaakov Shalom, 36, Vater von fünf Kindern.
Avishai Yehezkeli, 29. Er war mit seinem 2-Jährigen Kind unterwegs und wurde beim Abschirmen seines Sohnes im Kinderwagen ermordet.
Dmitry und Alexander, Arbeiter aus der Ukraine. pic.twitter.com/ArRNu4mxIu
Einfach nur krank: Ein Terrorist ermordet vier Israelis und in seiner Heimatstadt (Jenin, Westbank) gehen die Menschen auf die Straße und feiern das. pic.twitter.com/L26iXqOxml
— Aras-Nathan (@Aras_Nathan) March 29, 2022
Diese Menschen versammeln sich gerade in Jerusalem und FEIERN den Tod unschuldiger Menschen. Und der woke Deutsche erwartet, dass wir das alles verständnisvoll mitmachen? Möchte sehen, wie ihr Euch fühlt, wenn am Kotti tote Almans gefeiert werden. #israel #jewishlifematters https://t.co/HPpiWbovox
— Sarah Cohen-Fantl (@SarahFantl) March 29, 2022
In der Stadt Jenin (Westbank) werden Süßigkeiten verteilt, um den Terroristen zu „feiern“, der heute vier Israelis ermordet hat. pic.twitter.com/dGPf0dBfbl
— Aras-Nathan (@Aras_Nathan) March 29, 2022
Dafür, dass @MENA_WATCH genau darauf hinweist und den menschenverachtenden Märtyrerkult anprangert, wurde es von @TwitterDE gesperrt. Absurd! https://t.co/bnsIB4VTRg
— Esther Schapira (@EstherSchapira) March 30, 2022
Die Twitter Sperre von @MENA_WATCH ist unangebracht, zumal mE kein „hateful conduct“ ersichtlich ist! Es handelt sich um ein seriöses Medium, das eine Meinungspluralität wiedergibt. Daher: @TwitterDE bitte um Überprüfung! Vielen Dank! https://t.co/y5iAPYvzHJ
— Nicolas Stockhammer (@nic_stockhammer) March 30, 2022
Weiterhin kein Interesse an dieser Seite des Terrors? Wann werden deutsche Medien solche Bilder zeigen? Sie zeigen einen Teil des Problems. . @tagesschau @DIEZEIT @faznet @welt @KSTA @WDRaktuell @aachenerzeitung @aachenernachrichten @hessischerrundfunk @dw @tazgezwitscher https://t.co/f6R8Bgccsz
— LilaR (@LilaR) March 27, 2022
Iranian terror regime’s Hezbollah 🇮🇷 handing out sweets in Beirut to celebrate the massacre of innocent people. h/t @JoeTruzman pic.twitter.com/0OCkQ1Bo69
— Avi Kaner ابراهيم אבי (@AviKaner) March 30, 2022
In Jenin (West Bank) Palestinians are literally celebrating the murder of 5 civilians Today by a terrorist. pic.twitter.com/LnRoCjBscD
— Emily Schrader – אמילי שריידר (@emilykschrader) March 29, 2022
Palestinians are distributing sweets in Jenin to celebrate the murderous terrorist attack in Bnei Barak where 5 Israelis were murdered.
— Hananya Naftali (@HananyaNaftali) March 29, 2022
They sanctify death. They celebrate terrorism. They have NO FUTURE. pic.twitter.com/Edb3IXjp76
Message from Jenin in Hebrew and Arabic:
— Adin – עדין (@AdinHaykin1) March 30, 2022
"Bennett, we are not afraid, and we promise a war on the entire State of Israel" pic.twitter.com/rH8NVkMByl
Naming a newborn after a terrorist… pic.twitter.com/LItxxQnABY
— ~Jachnun Supremacist~ נפתלי בן מתתיהו (@JachnunEmpire) March 29, 2022
And here it is. H/T @DYShor https://t.co/PFmbdGl45u
— Jonathan Schanzer (@JSchanzer) March 30, 2022