Palästinenser ermordete „neunzehneinhalb Jahre Licht und Freude“

Palästinenser ermordete „neunzehneinhalb Jahre Licht und Freude“Am 7. Februar 2019 wurde in Ein Yael, einem beliebten Grünstreifen zwischen dem Biblischen Zoo Jerusalems und dem arabischen Dorf Walaja, eine junge Frau tot aufgefunden. Die Körper der 19jährigen Ori Ansbacher zeigte laut Polizeibericht „Anzeichen von Gewalteinwirkung“. Der später folgende Bericht des israelischen Inlandsgeheimdienstes Shin Beth gibt an, dass Ansbacher mehrere Male mit einem Messer attackiert wurde. Der Mörder soll sie darüber hinaus auch vergewaltigt haben.

Die junge Frau war gerade im letzten Jahr ihres Sozialdienstes in einem Jugendzentrum in Jerusalem tätig. Sie wurde am Freitag in ihrem Heimatort Tekoa beerdigt. Bei der Beisetzung sagte ihre Mutter über Ori: „ein Kind der Worte, vor allem der Gedichte. Worte, die gezeigt haben, wer Du bist und wer Du warst. Jetzt gibt es keine Worte mehr, nur Dank. Dank, meine Ori, für neunzehneinhalb Jahre Licht und Freude!“

Zwei Tage nach der Bluttat nahm die Polizei am Samstag nahe Ramallah einen Mann namens Arafat Irfayia fest. Während der Aktion wurden die Einsatzkräfte massiv mit Steinen, Rohrbomben und Molotowcocktails angegriffen. Beim Täter soll es sich um einen 29-jährigen Palästinenser aus Hebron handeln, der bereits mehrfach vorbestraft ist. 2009 soll er eine dreimonatige Haftstrafe wegen illegalem Waffenbesitz verbüßt haben, 2017 befand er sich wegen erneutem illegalem Besitz von Waffen sowie illegalem Aufenthalt in Israel für weitere fünf Monate im Gefängnis.

Der Shin Bet führt aus, dass die Tat Irfayias „national motiviert“ gewesen sei. Der mutmaßliche Mörder gab seine Tat zu und stellte während des Verhörs den Angriff auf sein Opfer nach. Er soll keinerlei Reue gezeigt haben. Auf einem an die Öffentlichkeit gelangten Bild aus dem Gericht schien Irfayia zu lächeln.

Bislang lehnten palästinensische Terrorgruppen wie Hamas und Islamischer Dschihad, die sich sonst gerne mit der Ermordung von Juden brüsten, es ab, sich zu der Tat zu bekennen. Ein hochrangiger Fatah-Beamter sagte: „Wenn du ein Held sein willst, töte keine unschuldige Frau“. Angesichts der Tatsache, dass auch Mörder aus den Reihen der Fatah in aller Regel keine Skrupel dabei zeigen, jüdische Frauen und Kinder niederzumetzeln, erscheint diese Erklärung allerdings mehr als fragwürdig. Wahrscheinlicher ist, dass den verschiedenen Terrororganisationen der Umstand peinlich sein dürfte, dass Ansbacher vor ihrem Tod eben auch noch vergewaltigt wurde.


Dem Terror nicht nachgeben

Jugendliche aus Ori Ansbachers Heimatdorf Tekoa haben nun ein Projekt mit dem Namen „Ein freies Volk in unserem Land – Verbreiten wir Oris Licht“ gestartet. Es soll Israelis dazu animieren, auch weiterhin Spaziergänge und Wanderungen quer durch Israel zu unternehmen und nicht in Angst zu leben, sondern das Leben zu genießen. Die Menschen sollen Fotos von ihren Ausflügen schießen und sie in den sozialen Netzwerken mit dem Hashtag „Ein freies Volk in unserem Land“ hochladen. Eine Facebook-Seite sammelt alle Beiträge, um sie später in einem Video zu veröffentlichen.

Eine Freundin von Ori Ansbacher schrieb dazu auf Facebook:

„Letzten Donnerstag trennten wir uns unter tiefen Schmerzen von unserer Freundin Ori Ansbacher, die unter Zuversicht und Vertrauen in die Güte des Menschen in der Natur umherwanderte und uns von dem Bösem und der Grausamkeit genommen wurde (…) Jugendliche, Kinder und Erwachsene, unternehmt diese Woche einen Spaziergang durch unser schönes Land. Fühlt euch frei, sicher und stark – auf diese Weise werden wir Oris Vermächtnis erstrahlen lassen.“

Geldabzug für Terrorrenten

Als Reaktion auf den Mord gab Israels Premier Netanjahu am Sonntag bekannt, dass die von Israel an die Palästinensische Autonomiebehörde überwiesenen Gelder in Zukunft um den Betrag gekürzt werden, den die PA als Belohnung für anti-israelische Bluttaten an Terroristen und deren Familien auszahlt. Auch wenn das Mahmud Abbas & Co, nicht davon abhalten dürfte, das ‚Geschäftsmodell Judenmord‘ weiterzuführen und Irfayia sich – wie all die anderen palästinensischen Terroristen auch – beträchtlicher Zahlungen erfreuen wird können, wäre die Einbehaltung eines Teils der Steuergelder ein bedeutender Schritt.

Palästinenser ermordete „neunzehneinhalb Jahre Licht und Freude“Die Steuereinnahmen werden von Israel laut den Osloer Abkommen im Auftrag der PA eingezogen und regelmäßig nach Ramallah überwiesen. Bereits im Juli 2018 wurde ein Gesetz verabschiedet, demzufolge diese Geldüberweisungen aufgrund der Terrorfinanzierung durch die PA gekürzt werden sollte. Das Gesetz schreibt vor, dass Israel den Betrag ermitteln müsse, den die PA jährlich an Terrorgehältern ausschüttet (in den Jahren 2017 und 2018 jeweils rund 1.2 Milliarden Schekel oder umgerechnet rund 320 Millionen Euro), und diesen dann von den Steuertransfers an die PA abzieht. Israel entschloss sich zu solch einer Gesetzgebung, nachdem die USA bereits den sogenannten „Taylor Force Act“ einführt hatten. Dieser verweigert der PA solange Hilfsgelder, bis sie ihre „Pay for Slay“-Politik einstellt. Das Gesetz trägt den Namen eines amerikanischen Studenten, der in Tel Aviv von einem palästinensischen Terroristen mit einem Messer erstochen wurde.

Ob das Einbehalten eines Teils der Steuergelder die PA von ihren Terrorrentenzahlungen abzubringen vermag, ist allerdings mehr als fraglich: Sie verkündete bereits, alle weiteren Transfers abzulehnen, sollte Israel tatsächlich die angedrohten Abzüge vornehmen. Dies würde die ohnehin schon strauchelnde palästinensische Regierung jeden Monat etwa 100 Millionen Dollar kosten – eine Summe, die sie sich eigentlich nicht leisten kann.

Viel zu lange hat die Weltgemeinschaft den Judenmord finanziell unterstützt. Die westlichen Staaten, die für einen Großteil des PA-Budgets aufkommen, sollten sich an Israel und den USA ein Beispiel nehmen und die Palästinenser vor die Entscheidung stellen, die die Jerusalem Post einmal folgendermaßen formulierte:

„Wollen sie unter einem Regime leben, das Terrorakte gegen unschuldige Zivilisten unterstützt und Gewalttaten verherrlicht? Solange die politische Kultur der Palästinenser die Gewalt gegen Israelis höher bewertet als den Aufbau eines eigenen Staats und einer funktionierenden palästinensischen Wirtschaft, wird es keinen Frieden geben.“

Der Familie der 19jährigen Ori Ansbacher ist mit einem alten jüdischen Sprichwort unterdessen zu wünschen: „Gott ist denen am nächsten, die ein gebrochenes Herz haben.“

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