„Angehörige der Osmanen Germania müssen sich ab Montag in Stuttgart wegen versuchten Mordes und Freiheitsberaubung, Körperverletzung und Zwangsprostitution, Erpressung, Drogenhandel und Nötigung vor Gericht verantworten. Die türkisch-nationalistische Straßengang hat anscheinend enge Kontakte nach Ankara.
Die ‚rockerähnliche Gruppierung mit türkisch-nationalistischen, im Internet teils rechtsextremistischen Positionen‘ pflege Kontakte zum ‚Erdogan-Regime im weitesten Sinne‘, sagte ein Sprecher des NRW-Innenministeriums. Aber die Verbindungen scheinen noch enger zu sein als bisher angenommen.
Der Spiegel berichtet nun von einem abgehörten Telefonat, bei dem plötzlich der türkische Staatschef in der Leitung war. Im Juni 2016 wollten Ermittler der hessischen Polizei demnach den AKP-Abgeordneten Metin Külünk abhören. Der hatte in Berlin eine Demonstration organisiert und die Rocker sollten dabei sein. Recep Tayyip Erdogan ließ sich über den Vorgang persönlich unterrichten – die Ermittler hatten also unerwartet den Staatschef der Türkei in der Leitung.“ (Der Westen: „Am Telefon mit Erdogan: Osmanen-Rocker wurden überwacht, dann meldete sich der Präsident“)